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Jeder Stein ist anders – und braucht die richtige Behandlung

Es gibt tausende verschiedene Natur- und Kunststeine, die sich in Härte, Dichte und Entstehungsgeschichte fundamental unterscheiden. Damit Sie sich in diesem "steinernen Labyrinth" besser zurechtfinden, bieten wir Ihnen hier professionellen Rat, der auf jahrelanger Praxiserfahrung beruht.

Das Lösen anspruchsvoller Probleme gehört bei uns zum Alltagsgeschäft. Finden Sie hier keine passende Antwort, rufen Sie uns einfach an – wir beraten Sie gern.

Wichtige Hinweise & Grundregeln

Warum ist es so wichtig, den eigenen Stein genau zu kennen?

Weil "Stein" nicht gleich "Stein" ist. Ein harter, dichter Granit verzeiht vieles, während ein weicher, offenporiger Kalkstein sehr empfindlich auf falsche Reiniger reagiert. Nur wenn Sie die Eigenschaften Ihres Steins kennen (z.B. säureempfindlich ja/nein?), können Sie Schäden vermeiden und die richtige Pflege wählen.

Kann ich mich blind auf eine Pflegeempfehlung verlassen?

Nein, eine Empfehlung hat nur unverbindlichen Charakter. Da Steine mit ähnlichem Namen oft unterschiedliche Eigenschaften haben, entbindet Sie eine Empfehlung nicht von der Pflicht, vor der großflächigen Anwendung einen Test an einer unauffälligen Stelle durchzuführen. So bestimmen Sie Eignung, Wirksamkeit und die richtige Verbrauchsmenge.

Was ist die absolut wichtigste Regel bei der Anwendung von Produkten?

Lesen und befolgen Sie **immer zwingend die produktspezifischen Verarbeitungshinweise** auf dem Etikett des jeweiligen Produkts. Diese sind maßgeblich für ein erfolgreiches und sicheres Ergebnis.

Was ist der Unterschied zwischen Naturstein und Kunststein?

Naturstein (z.B. Marmor, Granit) ist in Steinbrüchen abgebautes, natürlich gewachsenes Gestein – jedes Stück ein Unikat. Kunststein (z.B. Terrazzo, Quarz-Komposit, Keramik) wird von Menschenhand aus verschiedenen Materialien hergestellt und hat oft homogenere, gleichmäßigere Eigenschaften.

Arbeitsplatten - Küche, Tische, Theken, Ablagen usw. pflegen
Naturstein-Arbeitsplatten – stilvoll, robust und pflegeleicht Eine Küchenarbeitsplatte aus Naturstein ist mehr als nur ein praktisches Element – sie ist ein echtes Design-Statement. Ob als eleganter Blickfang oder funktionaler Begleiter im Alltag: Naturstein verbindet zeitlose Ästhetik mit hoher Widerstandsfähigkeit. Damit Ihre Arbeitsplatte dauerhaft schön und intakt bleibt, ist die richtige Pflege entscheidend. Warum Naturstein in der Küche überzeugt Natursteinoberflächen sind langlebig, hygienisch und hitzebeständig – ideale Eigenschaften für stark beanspruchte Küchenbereiche. Besonders beliebt sind harte Gesteine wie Granit, die durch ihre hohe Dichte kaum angreifbar sind. Auch Marmor, Schiefer oder Kalkstein kommen zum Einsatz – oft mit einzigartigem Charakter, aber etwas empfindlicher. Ergänzt wird das Sortiment durch moderne Werkstoffe wie Quarzkomposit (Engineered Stone), die maximale Vielseitigkeit bieten. Naturstein ist nicht gleich Naturstein Je nach Herkunft und geologischer Zusammensetzung unterscheiden sich Natursteine erheblich: Granit: extrem hart, säureresistent, ideal für Kochbereiche Marmor: edel und klassisch, aber empfindlich gegenüber Säure und Kratzern Schiefer: feine Struktur, matt, eher empfindlich bei Feuchtigkeit und Ölen Kalkstein: hell, offenporig, besonders pflegebedürftig Quarzit: ähnlich hart wie Granit, oft mit faszinierenden Farbverläufen Jeder Stein bringt seine eigenen Besonderheiten mit – und diese sollten bei der Pflege beachtet werden. Oberflächen und ihre Wirkung Die Oberflächenbearbeitung beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Alltagstauglichkeit des Steins: Poliert: glänzend, pflegeleicht, aber rutschiger Gebürstet / Satiniert: seidenmatt, angenehme Haptik, aber schmutzanfälliger Geschliffen: natürliche Wirkung, geeignet für moderne Küchen Geflammt & gebürstet: strukturierte, rustikale Oberfläche – eher für rustikale Küchen oder Außenbereiche Die Wahl der Oberfläche hat direkten Einfluss auf Pflegeaufwand und Alltagstauglichkeit – eine Kombination aus Optik und Funktionalität. Pflege ist Materialfrage Jeder Naturstein bringt individuelle Eigenschaften mit – und damit auch spezielle Anforderungen: Granit: säureresistent, hart und pflegeleicht Marmor & Kalkstein: säureempfindlich, fleckanfällig Dunkle Hartgesteine: können bei Säurekontakt vergrauen Wer seinen Stein kennt, kann Schäden vermeiden und gezielt pflegen – ganz ohne Kompromisse bei Optik oder Hygiene. Tipp für langanhaltenden Schutz: Eine hochwertige Imprägnierung schützt vor Flecken, ohne die Oberfläche zu verändern. Ideal sind Produkte mit hydrophober (wasserabweisender) und oleophober (fettabweisender) Wirkung – natürlich lebensmittelecht. Empfohlene Reinigungs- und Pflegemaßnahmen Regelmäßige Reinigung: mit dem Pflegereiniger HMK® P301 - drei in eins- Imprägnierung: z. B. mit HMK® S234 oder HMK® S244 – je nach Bedarf Vermeidung von Säuren: keine Zitrone, Essig oder aggressive Reiniger verwenden Spezialpflege bei Bedarf: z. B. Poliermittel oder Farbvertiefer bei matten Stellen oder nachdunkelnden Flächen ➤ Jetzt den passenden Naturstein entdecken
Außenbereich - Terrassen, Balkone, Wege & Mauern
Terrasse oder Balkon – Ihr persönliches Wohnzimmer im Freien Kaum ein Ort steht so sehr für sommerliche Lebensfreude wie die eigene Terrasse. Ob großzügig gepflastert oder als urbaner Balkon gestaltet: Naturstein- und Kunststeinbeläge verbinden Funktionalität mit gestalterischer Vielfalt. Vom mediterranen Travertin bis zum modernen Betonwerkstein – das Spektrum ist riesig. Wege, Sitzflächen, Stufen oder Mauerelemente aus Stein schaffen Struktur im Garten und laden zum Verweilen ein. Anders als im Innenbereich sind Natur- und Kunststeinflächen draußen jedoch ganzjährig den Witterungseinflüssen ausgesetzt: Regen, Frost, UV-Strahlung, organische Rückstände und thermische Spannungen durch Tag‑Nacht‑Wechsel greifen die Oberfläche kontinuierlich an. Besonders in den Übergangszeiten führen Feuchtigkeit und Schmutz zu Algen- oder Moosbewuchs, während im Sommer Fett- und Ölspritzer vom Grill oder Essensreste hartnäckige Spuren hinterlassen können. Auch die physikalische Struktur der Steinoberfläche spielt eine entscheidende Rolle: Raue Beläge – etwa geflammt oder gestockt – bieten eine größere Oberfläche und damit mehr Angriffsfläche für Schmutz und Mikroorganismen. Polierte oder gebürstete Flächen sind hingegen glatter, schmutzabweisender, aber auch rutschiger bei Nässe. Helle oder dunkle Steine – Pflegeaufwand und Wirkung Ein weiteres entscheidendes Kriterium für die Außenpflege ist der Farbton des Gesteins. Während dunkle Steine wie Basalt, Gabbro oder tiefgrauer Granit Verunreinigungen oft besser verbergen, wirken helle Materialien wie Travertin, Jura oder Sandstein besonders freundlich – zeigen aber Verschmutzungen, Grünbeläge oder Rostspuren deutlich sichtbarer. Helle, offenporige Steine neigen stärker zur Verschmutzungsaufnahme und können bei Vernachlässigung schnell fleckig wirken. Gerade bei unbehandelten Oberflächen können Öl, Erde oder Laubfarbstoffe tief eindringen. Dunkle Steine sind optisch unempfindlicher, speichern aber mehr Wärme und können bei direkter Sonneneinstrahlung stark aufheizen. Auch Wasserflecken oder Kalkränder sind auf dunklen Oberflächen teils deutlich erkennbar. Die Auswahl sollte daher nicht nur nach Optik erfolgen, sondern auch den geplanten Pflegeaufwand und die Lage berücksichtigen. Tipp: Mit einer passenden Imprägnierung lassen sich helle und dunkle Gesteine gleichermaßen gegen Feuchtigkeit und Flecken absichern. Pflege ist Erhaltung – und das beginnt mit dem Besen Der wichtigste Schritt in der Terrassenpflege ist simpel, aber effektiv: regelmäßiges Kehren. Blätter, Erde, Sand und Pollen setzen sich bevorzugt in Poren und Fugen ab. Bleiben diese Rückstände längere Zeit feucht, fördern sie mikrobielle Zersetzungsprozesse und bilden einen idealen Nährboden für Algen, Moose oder Flechten. Mit einem harten Straßenbesen entfernen Sie losen Schmutz zuverlässig, bevor er sich festsetzen kann. Für die gründlichere Reinigung empfiehlt sich der Einsatz eines milden, aber leistungsfähigen Reinigers wie dem HMK® R155 Grundreiniger. Er ist säurefrei und damit ideal für alle Natursteinarten, auch für empfindliche Kalksteine wie Travertin oder Marmor. Aufgetragen mit Bürste oder Sprühgerät, löst er organische Rückstände, Staub, leichten Grünbelag und ölige Verschmutzungen effektiv von der Oberfläche. Bei intensiveren Verschmutzungen – etwa durch Grillfett, eingedrungene Erde, Tanninsäuren aus Laub oder Rostflecken – kommen spezialisierte Reinigungsmittel zum Einsatz: HMK® R152 Öl- und Wachs-Entferner bei fettigen Flecken HMK® R160 Schimmel-EX und R162 Algen-EX gegen Algen, Moose und Flechten HMK® R179 Rostentferner für rostige Flecken auf säureempfindlichem Gestein Wichtig: Hochdruckreiniger sollten – wenn überhaupt – nur mit Flächenreinigeraufsatz und moderatem Druck (max. 100 bar) verwendet werden. Direktstrahl kann insbesondere bei porösem Material Mikrorisse erzeugen und langfristig Schaden anrichten. Gut zu wissen: Die regelmäßige Reinigung schützt nicht nur die Optik, sondern erhält auch die physikalischen Eigenschaften des Materials. Unbehandelte Verschmutzungen führen zu Durchfeuchtung, Frostsprengung oder Biofilm-Bildung – mit nachhaltiger Schädigung des Steins. Wer frühzeitig pflegt, spart spätere Reparaturen. Mit dem richtigen Pflegekonzept, abgestimmt auf Material und Nutzung, bleibt Ihr „Wohnzimmer im Freien“ dauerhaft einladend, funktional und pflegeleicht – ob heller Sandstein, dunkler Basalt oder eleganter Kunststeinbelag.
Bad, Dusche, Nassbereich und WC
Naturstein im Bad – schön, wertig und individuell Ob als Bodenbelag, Wandverkleidung, Duschtasse, Waschtisch, Konsole oder Umrandung von Badewanne und WC: Naturstein verleiht dem Bad Charakter und macht aus dem funktionalen Raum eine private Wellness-Zone. Kaum ein Material ist so vielfältig in Farbe, Struktur und Haptik – von ruhigem Kalkstein bis zu lebhaftem Gneis oder klassischem Marmor. Doch so edel Naturstein im Bad auch wirkt: Nicht jede Gesteinsart ist automatisch für dauerhaft feuchte oder chemisch belastete Bereiche geeignet. Vor der Auswahl sollten deshalb Nutzung, Materialtyp und Oberflächenbehandlung sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. Oberfläche ist nicht gleich Oberfläche Die Art der Oberflächenbearbeitung beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch Pflegeaufwand und Funktionalität: Polierte Oberflächen sind farbintensiv und repräsentativ – aber empfindlich gegenüber Säure und mechanischen Belastungen. Geflammte, gebürstete oder satinierte Flächen bieten Rutschhemmung und sind robuster, wirken aber oft etwas matter. Je rauer die Oberfläche, desto höher das Schmutzhaltevermögen – wichtig bei Dusch- und Poolbereichen. Belastung je nach Nutzungszone Im Bad wirken auf Naturstein sehr unterschiedliche Belastungen – abhängig vom Einsatzbereich. Es gilt daher: Dusche / Duschtasse: permanenter Kontakt mit Wasser, Seifenresten und Shampoos führt zu stetiger Durchfeuchtung und chemischer Belastung. Nur unempfindliche, imprägnierte Steinarten eignen sich hier. Waschtisch: Flecken durch Zahnpasta, Kosmetika, Rasierwasser oder Öle sind häufig. Hier empfiehlt sich eine ölabweisende Imprägnierung. WC-Bereich: Höchste Anforderungen an Hygiene und Reinigbarkeit. Die Steinoberfläche muss bakterienresistent, möglichst geschlossenporig und gut zu desinfizieren sein. Poolumrandung / Schwimmbadbereich: ständige Feuchte + Barfußverkehr = rutschhemmende Oberfläche erforderlich, die sich zugleich leicht reinigen lässt. Nassbereich ist nicht gleich Nassbereich Ein entscheidender Unterschied: Während ein Duschboden täglich durchfeuchtet wird, ist der Boden im restlichen Bad nur gelegentlich nass – z. B. nach dem Aussteigen aus der Wanne. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an Materialwahl, Schutzbehandlung und Reinigungsmittel. Pflege und Schutz als Voraussetzung für Langlebigkeit Viele Natursteine sind erst durch passende Imprägnierungen und abgestimmte Reinigungsmittel für den Einsatz im Bad geeignet. Eine wirksame Schutzbehandlung verhindert das Eindringen von Wasser, Fetten oder Seifenbestandteilen – ohne die Dampfdiffusion zu behindern. So bleiben Farbe, Struktur und Hygiene dauerhaft erhalten. Tipp: Stimmen Sie Gesteinsart, Oberfläche und Nutzung gezielt aufeinander ab. Kalkhaltige Steine wie Marmor oder Travertin sind säureempfindlich – idealerweise werden sie nur in trockenen oder leicht feuchten Bereichen eingesetzt. Für die Dusche empfehlen sich robuste, imprägnierte Hartgesteine mit rutschhemmender Struktur.
Black is Chic! - Schwarze Gesteine
Schwarze oder anthrazitfarbene Gesteine liegen voll im Trend Ob als Bodenbelag, Küchenarbeitsplatte, Theke, Ablage, Treppe oder Wandverkleidung: Schwarze Natur- und Kunststeine sind gefragter denn je. Sie verleihen jedem Raum eine edle, moderne Atmosphäre und passen sowohl zu minimalistischen als auch klassischen Einrichtungskonzepten. Kein Wunder also, dass sich viele Bauherren und Renovierer für den „Black Stone“-Look entscheiden. Doch Vorsicht: Nicht jeder dunkle Stein ist automatisch alltagstauglich – insbesondere in Küche, Bad oder stark genutzten Bereichen ist technische Eignung genauso wichtig wie Ästhetik. Vorsicht bei kalkhaltigen und empfindlichen Gesteinen Viele vermeintlich robuste schwarze Steine, etwa Schiefer oder bestimmte Kalksteine, sind empfindlich gegenüber Säuren – auch solchen aus Lebensmitteln. Bereits der Kontakt mit Zitronensaft, Essig oder kohlensäurehaltigen Getränken kann zu Flecken, Glanzverlust und Oberflächenveränderungen führen. Auch sogenannte „schwarze Granite“ wie „Nero Assoluto“, „Impala“ oder „Star Galaxy“ sind in Wirklichkeit oft Gabbros oder Basalte – also Gesteine mit sehr unterschiedlicher technischer Struktur. Bei unsachgemäßer Pflege können auch hier helle Verfärbungen oder matte Stellen entstehen. Typische Folgen unsachgemäßer Pflege Helle Flecken oder Schlieren auf der Oberfläche Verlust der Politur bei Weichgesteinen (z. B. Kalkstein) Irreversible Vergrauung durch Reaktionen mit Mineralbestandteilen Verstärkte Fleckenbildung durch fettige oder saure Flüssigkeiten Streifenbildung durch Seifenreste und kalkhaltiges Wasser Versteckte Flecken sichtbar bei Streiflicht Auch mechanische Beanspruchung nicht unterschätzen Selbst bei korrekter Reinigung sind schwarze Steine optisch anfällig: Laufstraßen, Kratzer, stumpfe Stellen oder Schurrspuren entstehen schnell – besonders bei polierten Bodenbelägen oder häufig genutzten Küchenflächen. Bei weichen Gesteinen wie Schiefer oder Kalkstein können selbst das Schneiden oder Abstellen heißer Töpfe sichtbare Spuren hinterlassen. Auch Tisch- und Stuhlbeine führen auf polierten Flächen rasch zu Abrieb oder Glanzverlust. Pflege und Auffrischung dunkler Flächen Vergraute Oberflächen durch säurehaltige Reinigungsmittel lassen sich bei vielen Gesteinen mit farbtonvertiefenden Imprägnierungen wie HMK® S242 Farbkonservierung oder HMK® S748 Premium Color optisch auffrischen. Diese Produkte erzeugen einen Nasseffekt und bringen Farbe und Struktur wieder zur Geltung. Bei polierten Marmorflächen, die durch kalkhaltiges Wasser oder Körperpflegeprodukte stumpf geworden sind, kann mit HMK® M529 Marmor Polierset oder HMK® P727 Polierpulver nachgearbeitet werden – je nach Zustand der Oberfläche. Fazit: So bleiben schwarze Steine dauerhaft schön Ein einheitlich dunkler Untergrund verzeiht keine Nachlässigkeiten – jede Fleckenbildung oder matte Stelle fällt sofort ins Auge. Umso wichtiger ist es, bereits bei der Auswahl des Steins auf seine Eignung zu achten und im Alltag auf folgende Punkte zu achten: Keine säurehaltigen Haushaltsmittel verwenden Nur spezielle Steinreiniger und -pflegen einsetzen Verschmutzungen sofort entfernen, nicht eintrocknen lassen Imprägnieren, um das Eindringen von Substanzen zu reduzieren Möbelgleiter und Unterlagen gegen Kratzer einsetzen Streiflicht prüfen: Reinigung im Gegenlicht kann versteckte Flecken sichtbar machen Regelmäßige Pflege beugt Substanz- und Glanzverlust wirksam vor Investieren Sie in die richtige Pflege und Handhabung – so behalten Ihre schwarzen oder anthrazitfarbenen Natur- und Kunststeinflächen ihren edlen, luxuriösen Charakter und bleiben Ihnen lange ein Highlight im Raum. Egal ob als elegante Küchenarbeitsplatte, repräsentativer Boden oder stilvolle Treppenstufe – mit fachgerechter Behandlung bleibt der „Black Stone“-Effekt dauerhaft erhalten.
Cotto - Terrakotta - Ziegel - Tonplatten
Gebrannter Ton, italienischer Schieferton und Hochtemperatur-Keramik Terrakotta, Cotto und Klinker bieten jeweils einzigartige ästhetische und funktionale Eigenschaften, die sie für eine breite Palette von Anwendungen in Architektur und Design prädestinieren. Von der natürlichen Porosität und der warmen Ausstrahlung der Terrakotta bis hin zur robusten und vielseitigen Beschaffenheit des Klinkers – diese Materialien sind sowohl praktisch als auch kulturell bedeutsam. Je nach Herstellungsart ob manuell oder industriell gefertigt, ist die Oberfläche unterschiedlich ausgeführt. Eine typische Eigenschaft ist herstellungsbedingt ein unregelmäßiges optisches Erscheinungsbild. Es gibt Struktur- und Farbschwankungen somit wird jede Fliese zu einem Unikat. Die Fliesen können vor und nach dem Brennen bearbeitet werden, was nochmals eine Vielzahl an Nuancen ermöglicht. Die warmen Erdtöne schaffen ein angenehmes Wohnklima. Terrakotta / Cotto ist in aller Regel nicht glasiert und ziemlich porös was seine hohe Wasseraufnahmefähigkeit ausmacht. Die Offenporigkeit bedingt auch seine hohe Schmutzaufnahme und Fleckanfälligkeit. Ein Cottobelag sollte daher von Anfang an richtig behandelt werden um das Eindringen von Schmutzen weitestgehend zu mindern. Eine Fleckschutzbehandlung (Imprägnieren/Wachsen) hat daher bei unglasierten Oberflächen eine wichtige Bedeutung für die dauerhaft schöne Optik von Terrakotta und Cotto. Unabhängig davon bildet sich auf Cottobelägen nach und nach eine Patina, man sagt Cotto "lebt", was ja auch seinen Charme ausmacht. Er ist sehr belastbar und widerstandsfähig und behält bei richtiger Pflege über viele Jahre seine Schönheit und freundliche, warme Atmosphäre. Terrakotta - Natürlichkeit und Tradition Herkunft und Herstellung Terrakotta, aus den italienischen Worten für Erde ("Terra") und gebrannt ("Cotto") zusammengesetzt, wird traditionell aus natürlichen Tonmineralien hergestellt. Der Herstellungsprozess umfasst die Sammlung und Reinigung von Ton, das Mischen mit Wasser zur Erreichung einer formbaren Konsistenz, das Formen durch Hand oder auf einer Töpferscheibe, das Trocknen an der Luft und schließlich das Brennen in einem Ofen bei Temperaturen zwischen 950 °C und 1050 °C. Eigenschaften Terrakotta ist für seine Porosität bekannt, die durch den Brennprozess bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen resultiert. Die Farbpalette reicht von blassgelb bis dunkelrot, was hauptsächlich durch den Eisengehalt im Ton beeinflusst wird. Diese grobkörnige, poröse Struktur macht Terrakotta visuell ansprechend und eignet sich sowohl glasiert als auch unglasiert für verschiedene Anwendungen. Verwendung Im Baubereich wird Terrakotta vor allem für Dachziegel, Wandverkleidungen und dekorative Elemente genutzt. Auch in der Kunst hat Terrakotta eine lange Tradition, beispielsweise bei der Herstellung von Skulpturen. In Gärten sind Terrakotta-Töpfe beliebt, da sie atmungsaktiv sind und das Wurzelwachstum fördern. Cotto - Robustheit und mediterranes Flair Herkunft und besondere Merkmale Cotto, eine spezielle Form von Terrakotta, wird aus Schieferton gewonnen, der ausschließlich in der Gegend um Impruneta in Italien vorkommt. Dieses Material wird bei Temperaturen zwischen 900°C und 1000°C gebrannt, was ihm eine besondere Festigkeit und Frostbeständigkeit verleiht. Ästhetik und Verwendung Cotto wird häufig für Bodenfliesen und andere architektonische Elemente verwendet, vor allem wegen seiner warmen, erdigen Töne und seiner Fähigkeit, über Jahre eine attraktive Patina zu entwickeln. Seine poröse Struktur und natürliche Textur machen es ideal für Wohnbereiche, wo eine rustikale Ästhetik gewünscht ist. Um seine Schönheit zu bewahren, ist eine angemessene Oberflächenbehandlung essenziell. Klinker - Haltbarkeit und Vielseitigkeit Herstellungsprozess Klinker unterscheidet sich von Terrakotta und Cotto durch die Verwendung speziell ausgewählter Tonsorten und einem Brennprozess bei Temperaturen über 1100 °C. Dies führt zu einem besonders harten und dichten Material, das extrem widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Abrieb ist. Eigenschaften und Anwendungsbereiche Klinker ist wasserdicht und frostbeständig, was ihn ideal für Außenanwendungen wie Fassadenverkleidungen und Pflastersteine macht. Seine Vielfalt an Farben und Texturen ermöglicht es, sowohl ästhetisch ansprechende als auch technisch funktionale Oberflächen zu gestalten.
Fensterbänke aus Naturstein
Fensterbänke haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht In römischen und griechischen Bauwerken wurden Fensterbänke oft aus Stein gefertigt. Diese frühen Fensterbänke dienten nicht nur als dekoratives Element, sondern auch als funktionale Komponenten, um Regenwasser von den Gebäudewänden abzuleiten. In römischen Villen und griechischen Häusern wurden oft Marmor und Kalkstein verwendet, um Eleganz und Wohlstand zu demonstrieren.Im Mittelalter wurden Fensterbänke weiterentwickelt, um den Bedürfnissen von Burgen und Kirchen gerecht zu werden. Die gotischen Kathedralen Europas, wie Notre-Dame in Paris, zeigen aufwendige Fensterbänke aus Stein, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional waren. Steinfensterbänke aus Materialien wie Granit und Sandstein boten Schutz vor den Elementen und eine Abstellfläche für religiöse Artefakte und Dekorationen. Sie waren robust und zeugten von der Handwerkskunst der Steinmetze jener Zeit. Während der Renaissance und des Barock wurden Fensterbänke kunstvoller und aufwendiger gestaltet. Natursteinfensterbänke aus Marmor und Travertin wurden oft in Palästen und wohlhabenden Haushalten verwendet. Die Detailgenauigkeit und die handwerkliche Qualität waren Ausdruck des Reichtums und der kulturellen Blütezeit dieser Epoche. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert änderten sich die Baumaterialien und Bauweisen. Eisen und später Stahl sowie Glas wurden häufiger verwendet, was auch die Gestaltung der Fensterbänke beeinflusste. Trotz der neuen Materialien blieb Naturstein ein beliebtes Material, besonders für repräsentative Gebäude. In der modernen Architektur und Bauweise haben Fensterbänke weiterhin eine wichtige Rolle. Sie sind sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend gestaltet und werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, darunter Naturstein, Beton, Metall und Kunststoffe.    Funktionale und Ästhetische Aspekte Moderne Fensterbänke müssen verschiedenen Anforderungen gerecht werden. Sie bieten Schutz vor Feuchtigkeit, dienen als zusätzliche Abstellfläche und tragen zur Wärmedämmung bei. Besonders im Außenbereich ist es wichtig, dass Fensterbänke wetterfest und langlebig sind. Im Innenbereich tragen Fensterbänke zur Raumgestaltung bei. Sie können als Ablagefläche für Pflanzen, Dekorationen oder Sitzgelegenheiten genutzt werden. Natursteinfensterbänke sind wegen ihrer Eleganz und der natürlichen Schönheit der Steine weiterhin sehr beliebt.   Materialien: - Granit: Sehr langlebig und widerstandsfähig, ideal für den Außen- und Innenbereich. - Marmor: Ästhetisch ansprechend und elegant, aber etwas pflegeintensiver. - Schiefer: Robustes Material mit natürlicher Textur, gut für moderne Designs. - Kompositmaterialien: Mischungen aus Naturstein und Kunstharzen bieten eine gute Alternative mit ähnlicher Optik und verbesserten Eigenschaften.   Moderne Trends und Entwicklungen Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle in der modernen Architektur. Fensterbänke aus Naturstein punkten hierbei durch ihre Langlebigkeit und die Möglichkeit des Recyclings. Verschiedene Oberflächen für die gewünschte Verwendung - poliert, geschliffen, gebürstet, satiniert, antik, geflammt und geflammt-gebürstet. Neue Techniken in der Bearbeitung und Versiegelung von Natursteinen haben die Anwendungsmöglichkeiten erweitert. Versiegelungen machen Steine resistenter gegen Flecken und Kratzer, was die Pflege erleichtert. Minimalistische Designs und klare Linien sind in der modernen Architektur populär. Naturstein kann durch seine natürlichen Muster und Farben dennoch Akzente setzen. Auch die Kombination verschiedener Materialien, wie Holz und Stein, ist ein aktueller Trend.  
Fugen - Reinigen, Schützen & Erneuern
Fugen - Aufgaben, Eigenschaften und Funktion Fugen bezeichnen allgemein einen beabsichtigten oder toleranzbedingten Raum zwischen Bauteilen oder Materialien. Die Fugen in einem Boden- oder Wandbelag werden im Vergleich zur Gesamtfläche oftmals nur untergeordnet wahrgenommen. Gleichwohl prägen Ausführung der Fuge, die Fugenfarbe und Breite das Erscheinungsbild eines Fliesenbelages maßgeblich. Neben der optischen Funktion dienen Fugen in Bauwerken in der Regel auch dazu, Spannungen auszugleichen und Rissen vorzubeugen. Es gibt eine ganze Reihe von Fugenarten wie bspw. Schattenfugen, Scheinfugen, Setzfugen, Gleitfugen, Pressfugen usw. Uns interessiert vor allem die geschlossene Fuge, die sogenannte Arbeitsfuge welche keine Bewegungen aufnimmt oder ausgleicht. Diese "normale", bei Fliesenbelägen am weitaus häufigsten vorkommende Fugenart  wird mit mineralischen, hydraulisch abbindenden Fugmörtel gefüllt. Solche starren Fugenmörtel können Stauchungen oder Dehnungen nur bis zu 25% der Fugenbreite schadlos aufnehmen.  Bei der Abschlussfuge des Fliesenbelages an der Wand handelt es sich immer um eine Dehnungsfuge. Diese Randfugen im Übergang vom Boden zur Wand gelten stets als Wartungsfugen: Sie müssen regelmäßig einer Sicht- sowie Dichtigkeitsprüfung unterzogen und gegebenenfalls erneuert werden. Meistens werden sie mit elastischen Dichtstoffen wie Silikon gefüllt. Dehnungsfugen zwischen zwei Räumen werden i.d.R. unter dem Türblatt angelegt.  In erster Linie sorgt eine geschlossene Fuge für Sauberkeit und Hygiene, denn bei einer fugenlosen Verlegung (auf Press) würde sich wegen der ansammelnden Schmutze in den Fliesenzwischenräumen schnell ein hygienisches Problem ergeben. Die Fuge verbindet im wahrsten Sinne des Wortes. Durch den Kraftschluss über den Fugmörtel verteilen sich dynamisch die einwirkende Kräfte auf mehrere Fliesen und sorgen für eine bessere Lastabtragung.  Last but not least gleicht die Fliesenfuge auch geringfügige herstellungsbedingte Abmessungsdifferenzen zwischen den Fliesen aus.
Granit & Hartgesteine pflegen
Hartgesteine: Eigenschaften und Verwendung Hartgesteine haben ihren Namen nicht aufgrund spezifischer physikalischer Eigenschaften wie Festigkeit, Wasseraufnahme oder chemischer Zusammensetzung erhalten. Der Name bezieht sich vielmehr auf die hohen Anforderungen an die Werkzeuge, die zur Bearbeitung dieser Gesteine erforderlich sind. Diese Gesteine sind besonders schwer zu schneiden und zu formen, was sie in der Bauindustrie zu einer Herausforderung macht. Beispiel: Granit Ein bekanntes Beispiel für ein Hartgestein ist Granit. Granit ist ein kristallines, magmatisches Tiefengestein, das hauptsächlich aus Feldspat, Quarz und Glimmer besteht. Diese Mineralien verleihen dem Granit seine besonderen Eigenschaften: Granit ist säureunempfindlich, hart und kratzfest. Aufgrund dieser Widerstandsfähigkeit wird Granit häufig für Küchenarbeitsplatten, Bodenbeläge und Fassadenverkleidungen verwendet. Diese Materialien müssen langlebig und pflegeleicht sein, weshalb Granit aufgrund seiner Beständigkeit und Ästhetik eine beliebte Wahl ist. Weitere Hartgesteine Es gibt jedoch viele andere Hartgesteine neben Granit. Diese umfassen Aplite, Basalte, Gabbro, Gneise, Larvikite, Migmatite, Quarzite, Syenite u.a.m. Alle diese Gesteine sind ebenfalls sehr widerstandsfähig und finden häufig Anwendung im Bauwesen und in der Architektur. Ihre Langlebigkeit und Haltbarkeit machen sie zu idealen Materialien sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Unterschiedliche Hartgesteine bieten zudem eine Vielzahl an Farben und Texturen, was Architekten und Designern eine breite Palette an gestalterischen Möglichkeiten eröffnet. Oberflächenbehandlungen Hartgesteine sind in verschiedenen Oberflächenbehandlungen erhältlich, von poliert bis gebürstet. Diese Behandlungen beeinflussen das Aussehen und die Haptik des Gesteins erheblich. Eine polierte Oberfläche verleiht dem Stein ein glänzendes, reflektierendes Finish, während eine gebürstete Oberfläche eine matte, weichere Textur bietet. Diese verschiedenen Oberflächenbehandlungen ermöglichen es, den Stein an unterschiedliche ästhetische Anforderungen und Verwendungszwecke anzupassen. Chemische Beständigkeit Obwohl echte Granite aufgrund ihres hohen Quarzanteils chemisch beständig sind, gibt es einige Hartgesteine, die bei Kontakt mit bestimmten Säuren beschädigt werden können. Dunkelfarbige oder anthrazitfarbene Hartgesteine wie bspw. Nero Assoluto, G684, Labrador und Impala können bei Kontakt mit Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure irreversibel vergrauen. Diese chemischen Einflüsse können die Struktur und das Aussehen des Gesteins dauerhaft verändern. Daher ist es wichtig, solche Hartgesteine vor stark sauren oder alkalischen Einflüssen zu schützen, um ihre ästhetischen und strukturellen Eigenschaften zu bewahren. Fazit Zusammengefasst sind Hartgesteine aufgrund ihrer Härte und Beständigkeit wertvolle Materialien im Bauwesen und in der Architektur. Sie bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und ästhetischen Optionen, erfordern jedoch auch sorgfältige Behandlung und Schutz vor bestimmten chemischen Einflüssen. Die Wahl des richtigen Hartgesteins hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, einschließlich der gewünschten ästhetischen Wirkung und der Umgebungsbedingungen, denen der Stein ausgesetzt sein wird. Finden Sie Ihren Stein!
Keramische Fliesen & Feinsteinzeug
Feinsteinzeugfliesen - industriell gefertigte Kunststeine Fein gemahlene keramische Rohstoffe und diverse Beimischungen werden unter hohen Druck gepresst, anschließend gebrannt. Es entsteht ein hochdichtes Material mit einer nur geringen Wasseraufnahmefähigkeit. Verschiedene Oberflächenarten stellen ungleiche Anforderungen  Unglasiert: Keramische Rohstoffe werden bei hohen Temperaturen gebrannt es entstehen sehr harte, hochdichte Fliesen mit einer „offenen“ Oberflächenbeschaffenheit vor. Das Material ist entsprechend saugfähig und anfällig für Flecken. Poliert: Gebrannte Feinsteinzeugfliesen werden durch einen weiteren Arbeitsvorgang poliert, dadurch wird die Brennhaut bzw. die keramische Versiegelung entfernt. Auch bei dieser Form liegt eine „offene“ Oberflächenbeschaffenheit vor. Glasiert: Auf das genbrannte Fliesenmaterial wird im Rahmen der Fertigung eine Glasur fest aufgebracht, dies ist die gängigste Form im Fliesenbereich. Vorteilhaft ist die leichte Reinigung dieser Fliesen und Feinsteinzeugplatten im Alltag. Die Beschaffenheit der Oberfläche bestimmt über Reinigung und Schutz eines keramischen Fliesenbelags  Unglasierte Fliesen, egal ob glatt, strukturiert oder gelasert, verschmutzen naturgemäß stärker und sind daher auch intensiver zu reinigen. Bei polierten Fliesen wird durch das Polierverfahren die Brennhaut bzw. die keramische Versiegelung entfernt. Dadurch wird die Fleckempfindlichkeit erhöht. Öle, Fette und färbende Flüssigkeiten u.a. können bleibende Spuren hinterlassen. Glasierte keramische Fliesen oder Steingutfliesen sind weitgehend unempfindlich und pflegeleicht. Die meist durchsichtige oder farbige keramische Glasur wird in einem weiteren Brennvorgang auf die Oberfläche aufgeschmolzen. Das ist die gebräuchlichste Oberfläche im Fliesenbereich. Jedoch können manche eingemischte Hilfsstoffe (z.B. Metalloxide) ebenso wie enthaltene Glasmosaik Anteile von säurehaltigen Reinigern u.a. Substanzen angegriffen werden.
Marmor & Kalkstein pflegen
Marmor ist ein faszinierendes Gestein, das durch die Umwandlung von Kalkstein unter extremem Druck und hoher Temperatur entsteht. Stellen Sie sich vor, Kalkstein wäre wie ein Teig, der durch Hitze und Druck in einen Kuchen verwandelt wird – dieser "Kuchen" ist Marmor. Es hat eine "zuckrige" feinst- bis grobkörnige Struktur und wird seit Jahrtausenden für Bauwerke und Kunstwerke genutzt. Berühmte Beispiele sind das Taj Mahal in Indien und Michelangelos David-Statue. Marmor kann in vielen Farben vorkommen, von reinem, durchscheinendem Weiß bis hin zu tiefem Schwarz. Diese Vielfalt entsteht durch verschiedene Mineralien, die in das Gestein eingebettet sind. Graphit, Limonit, Hämatit und Fuchsit sind einige dieser Mineralien, die graue, gelbe, rote und grüne Schattierungen und Maserungen erzeugen. Wenn Sie also ein Marmorgegenstand sehen, können Sie sich vorstellen, dass diese Farben und Muster wie Pinselstriche von der Natur selbst sind. Kalkstein, besteht hauptsächlich aus Calciumkarbonat und ist ein Sedimentgestein ist. Das bedeutet, dass es sich aus Ablagerungen bildet, die sich über Millionen von Jahren verfestigt haben. Kalkstein ist ebenfalls ein Weichgestein und leicht zu bearbeiten und zu polieren, was es in der Bauindustrie sehr beliebt macht. Es kommt weltweit vor und kann eine Vielzahl von Farben haben, von schwarz über rot bis braun und gelb. Manchmal kann Kalkstein auch mehrfarbig sein, was seine ästhetische Anziehungskraft erhöht. Achtung! Beide Gesteine sind säureempfindlich und können durch aggressive Flüssigkeiten beschädigt werden. Wenn säurehaltige Substanzen wie Essig, Wein, Zitronensaft, Ketchup oder säurehaltige Reiniger mit diesen Gesteinen in Berührung kommen, können sie die Oberfläche angreifen und unschöne Flecken oder sogar Schäden verursachen. Deshalb ist es wichtig, vorsichtig mit diesen Materialien umzugehen und sie von säurehaltigen Substanzen fernzuhalten. Marmor und Kalkstein sind nicht nur beeindruckende Materialien mit einer langen Geschichte, sondern auch Beispiele dafür, wie geologische Prozesse wunderschöne und vielseitige Naturprodukte schaffen können. Beide Gesteine bieten ein breites Farbspektrum und einzigartige Muster, die sie zu geschätzten Materialien in der Architektur und Kunst machen.  Finden Sie Ihren Stein!
Naturstein Grabstätten und Denkmäler pflegen
Grabsteine und Grabmale aus Naturstein sind bleibende Andenken an Verstorbene  Traditionell bestehen die meisten Grabsteine, Umfassungen und gegebenenfalls auch Abdeckplatten aus Granit, Marmor oder Sandstein. Es gibt aufwändig gestaltete Grabanlagen und schlichte Steine. Je nach Ausführung und verwendetem Material gibt es diverse Oberflächenarten, sie reichen von gebeilt, gestockt, scharriert - alles raue und offene - über geschliffen bis hin zu polierten Oberflächen. Granit und Marmor sind meist poliert, hingegen ist Sandstein immer rau und oft uneben. Grundsätzlich gilt, je offener oder rauer die steinerne Oberfläche ist, zumal auf Friedhöfen meist in unmittelbarer Nähe zu Bäumen und Sträuchern, je anfälliger und aufnahmefähiger gegenüber Schmutzen ist sie. Insbesondere neigen sie zu schnellerer Moos-, Algen- und Flechtenbildung. Das Erscheinungsbild einer Grabanlage ist sichtbarer Ausdruck der Wertschätzung  Die Pflege und Reinigung des Grabzeichens sollte daher regelmäßig erfolgen. Ist dies der Fall hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen und der Naturstein behält über Jahrzehnte sein Aussehen und ist Erinnerungszeichen mit unvergänglichem Wert. Es gilt daher die Regel Grabmale wiederkehrend zu Reinigen und zu Schützen. Eine gepflegte Grabanlage ist immer Bestandteil der Friedhofskultur und unter diesem Aspekt auch ein unverrückbares Symbol der Wertschätzung seiner Besucher.     
Natursteinkamin - Kaminverkleidung aus Naturstein
Edle Kaminumrandungen aus Naturstein Naturstein als Material für Kaminverkleidungen hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die frühen Anfänge der Menschheit zurückreicht. Stein wurde schon damals als natürliches Baumaterial für Feuerstellen genutzt, da er aufgrund seiner Robustheit und Hitzebeständigkeit ideal war, um Wärme sicher und dauerhaft im Raum zu halten. Doch die Reise des Natursteins vom funktionalen Material zur stilvollen Kaminverkleidung, die wir heute kennen, zeigt, wie sich technische Anforderungen und ästhetische Ansprüche über Jahrhunderte weiterentwickelt haben. Die Anfänge: Naturstein als schützendes Baumaterial Schon in der Antike nutzten Menschen Stein zur Umrahmung von Feuerstellen. Durch seine natürliche Hitzebeständigkeit und Wärmespeicherung sorgte Naturstein dafür, dass die Wärme im Raum erhalten blieb und das Feuer sicher brennen konnte. Gerade in Burgen und Herrenhäusern des Mittelalters wurden Kamine und Feuerstellen aus Sandstein und Kalkstein gebaut, die lokal abgebaut und leicht bearbeitet werden konnten. In dieser Zeit stand der funktionale Nutzen klar im Vordergrund: Steine schützten die umliegenden Bauelemente aus Holz und sorgten für eine effektive Wärmeabgabe. Die Entwicklung zum dekorativen Element: Steinmetzkunst und Opulenz Im Mittelalter und der Renaissance begannen die Menschen, Kamine nicht nur als funktionale, sondern auch als dekorative Elemente wahrzunehmen. Steinmetze fertigten Kamine zunehmend kunstvoller und detailreicher an, insbesondere in Palästen und Adelshäusern, wo prächtige Verkleidungen aus Marmor und Granit den Geschmack und den Reichtum ihrer Besitzer zeigten. Marmor und Granit, die sich gut polieren und bearbeiten ließen, waren bei der wohlhabenden Schicht sehr beliebt. Schiefer hingegen, mit seiner natürlichen, rauen Oberfläche und den erdigen Farben, fand besonders in ländlichen Bauten und für rustikale Kamine großen Anklang. So entwickelte sich die Kaminverkleidung aus Naturstein im Laufe der Zeit von einem praktischen zu einem künstlerischen Element im Haus. Verbreitung und moderne Technik: Naturstein weltweit Mit der Industrialisierung und dem Aufkommen neuer Transportwege wurden Natursteine für Kamine erschwinglicher und somit für mehr Menschen zugänglich. Der Transport von Steinen aus aller Welt machte es möglich, exotische Materialien wie brasilianischen Granit oder italienischen Travertin zu beziehen, was die Auswahl an Farben und Strukturen vergrößerte. Im 20. Jahrhundert, als Kaminverkleidungen auch für die breite Bevölkerung verfügbar wurden, stieg die Nachfrage nach unterschiedlichen Steinsorten und Bearbeitungsarten. Heute ist die Auswahl größer als je zuvor: Naturstein-Kamine sind in modernen, minimalistischen ebenso wie in rustikalen und klassischen Designs zu finden. Moderne Techniken erlauben verschiedene Oberflächenbearbeitungen von Naturstein, wie poliert, gebürstet oder geschliffen, sodass sich der Stil an die jeweilige Einrichtung anpassen lässt. Vom mediterranen Travertin über den edlen Marmor bis hin zum robusten Schiefer – jeder Stein bringt seinen eigenen Charakter mit und gibt dem Raum eine besondere Atmosphäre. Die beliebtesten Steinsorten heute: Auswahl und Stil Granit: Ideal für pflegeleichte, langlebige Kamine. Hitzebeständig, kratzfest und in vielen Farben erhältlich, passt er zu modernen und klassischen Einrichtungsstilen. Marmor: Bringt eine luxuriöse Optik und klassischen Charme. Die feinen Adern machen ihn zum Hingucker, jedoch ist er pflegeintensiver und empfindlich gegenüber Flecken. Schiefer: Mit seiner rauen, natürlichen Struktur und dunklen Farbgebung sorgt er für rustikalen Charme. Hitzebeständig und widerstandsfähig, ideal für naturverbundene Stile. Sandstein: Hat eine warme, naturverbundene Ausstrahlung und eignet sich für naturnahe Einrichtungsstile, benötigt jedoch regelmäßige Imprägnierung. Travertin: Mediterraner Look und typische Porung machen ihn einzigartig und einladend, aber er ist pflegeintensiver und fleckempfindlich. Quarzit: Glänzt und ist extrem hart und hitzebeständig, passt gut zu modernen Stilen und ist sehr pflegeleicht, jedoch meist kostspieliger. Fazit: Ein Statement für Stil und Beständigkeit Ob Granit, Marmor oder Schiefer – Naturstein als Kaminverkleidung hat sich vom funktionalen Baustoff zur stilvollen Designwahl entwickelt. Heute ist die Verkleidung eines Kamins mit Naturstein eine beliebte Möglichkeit, um eine warme und hochwertige Atmosphäre zu schaffen, die durch ihre Beständigkeit und zeitlose Schönheit beeindruckt. Von opulenten Marmorkaminen in klassischen Villen bis zu schlichten, robusten Granitverkleidungen in modernen Wohnungen bietet Naturstein eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, die jeden Kamin zum Mittelpunkt des Raums werden lassen.
Quarz-Komposit, Engineered Stone
Quarzkomposit - die edle Alternative zu Naturstein Quarzkomposit, auch als Quarzwerkstoff oder Engineered Stone bezeichnet, ist ein von Menschenhand hergestellter Werkstein, der zu über 90% aus Quarz besteht. Quarz ist ein säurebeständiges und sehr hartes Mineral, das auf der Mohs-Härteskala den siebten Platz belegt, hinter Diamant, der den höchsten Rang 10 einnimmt. Quarzkomposit wird aus einer Mischung von Quarz, Harz, Farb- und diversen Zuschlagsstoffen wie kleinen Glas- oder Spiegelstückchen und Pigmenten hergestellt. Dazu wird natürlicher Quarz in kleine Stücke zerkleinert und mit einem Harz, meist Epoxidharz, vermischt, um eine homogene Masse zu bilden. Diese Masse wird dann unter hohem Druck und hoher Temperatur zu Platten gepresst, die in verschiedenen Größen und Dicken erhältlich sind. Quarzkomposit hat eine ähnliche Härte und Festigkeit wie natürlicher Granit oder Marmor, ist jedoch aufgrund seiner homogenen Zusammensetzung in der Regel unempfindlicher gegenüber Kratzern, Flecken und Säuren. Es ist in vielen verschiedenen Farben und Texturen erhältlich und kann in der Herstellung von Küchenarbeitsplatten, Badezimmerwaschbecken, Bodenbelägen, Wandverkleidungen und anderen Bauelementen verwendet werden. Das in der Herstellung extrem hoch verdichtete und homogene Materialgemisch hat im Gegensatz zu Naturstein keine Kapillaren. Es saugt somit nichts auf und die Oberfläche hat nur mikroskopisch kleine Poren, was zu einer sehr geringen Aufnahme von Schmutz führt. Dies macht sich in Bezug auf Fleckbildner sehr vorteilhaft bemerkbar, d.h. der Stein ist resistent gegen die meisten Alltagsprodukte wie Kaffee, Wein, Zitronensaft, Olivenöl, Essig, Schminkflecken usw. Auch die mechanische Resistenz gegenüber Kratzern, Prellern und Schnitten mit dem Messer ist sehr hoch. Unverwüstlich ist aber auch dieses Material nicht! Gewisse Vorsichtsmaßnahmen sollten unbedingt beachtet werden: UV- und Sonnenlicht vermeiden - diese können im Laufe der Jahre die Farbe und Tönung beeinträchtigen. Keine Wachse oder Siegel zum Steigern des Glanzes einsetzen. Fluorwasserstoff, Dichlormethan, NaOH (Ätznatron) oder Beizmittel nicht verwenden. Diese Mittel schädigen den Quarzkomposit irreversibel. Die Oberfläche des Materials darf nicht nachgeschliffen werden, weder als Bodenbelag noch als Arbeitsfläche. Scharfe Scheuerpulver, Scheuerschwämme und Keramikmesser können die Oberfläche schädigen. Keine Fettreiniger (pH-Wert > 10) benutzen, wie etwa Backofenreiniger. Von Hitzequellen fernhalten (Fritteusen etc.). Obwohl Quarzkomposit hohe Temperaturen verträgt, sollte das Produkt nicht ständig Hitzequellen ausgesetzt werden. Heiße Töpfe, Pfannen oder Fritteusen nicht direkt darauf abstellen. Je nach Verwendung und Bedarf sollten Quarzkomposit-Oberflächen laufend gepflegt werden. Einige prominente Hersteller von Quarzkomposit (Engineered Stone) Produkten: Caesarstone: Ein führender Hersteller, bekannt für hochwertige Quarzoberflächen, die sich für Küchenarbeitsplatten, Badezimmerwaschtische und mehr eignen. Silestone von Cosentino: Diese Marke bietet eine breite Palette von Quarzoberflächen mit einzigartigen Designs und hervorragender Haltbarkeit, geeignet für verschiedene Anwendungen. Cambria: Ein amerikanischer Hersteller von Quarzoberflächen, bekannt für seine Premiumprodukte und innovativen Designs. DuPont Zodiaq (jetzt umbenannt in Corian Quartz): Diese Marke ist bekannt für ihre hochwertigen Engineered Stone Oberflächen. HanStone Quartz: Eine Abteilung von Hanwha Surfaces, die langlebige und stilvolle Quarzoberflächen anbietet. Vicostone: Bietet eine Vielzahl von Engineered Quartz Oberflächen mit markanten Designs.  
Sandstein, reinigen & schützen
Sandsteine werden seit jeher vielseitig als Baustoffe verwendet Sandsteine sind Sedimentgesteine, die hauptsächlich aus Sandkörnern bestehen, die von Wind oder Wasser transportiert und abgelagert wurden. Sie sind in der Regel porös und haben eine grobkörnige Struktur. Sandsteine können in vielen verschiedenen Farben auftreten, von weiß über gelb und rot bis hin zu braun und grau. Die Farbe hängt von der Zusammensetzung des Sandsteins ab und kann durch Eisenoxid, Tonminerale oder organische Verbindungen beeinflusst werden. Aufgrund ihrer porösen Struktur sind Sandsteine oft wasserdurchlässig und können aufgrund von Verwitterung und Erosion schnell abgebaut werden. Sie können auch empfindlich gegenüber Säuren sein und sind daher nicht immer die beste Wahl für den Einsatz in Umgebungen mit hohem saurem oder alkalischen Gehalt. Sandsteine werden aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und Textur oft in der Landschaftsgestaltung und im Bauwesen verwendet. Sie können als Bodenbeläge, Wandverkleidungen, Treppenstufen, Säulen oder Denkmäler eingesetzt werden. Sie eignen sich auch gut für den Einsatz im Innenbereich, beispielsweise als Kaminverkleidung oder als Dekorationselemente. Bodenbeläge und Treppen in Kirchen, Burgen oder Bauernkaten aber auch Wappen und Skulpturen künden davon. Auch heute hat Sandstein in seiner Vielfalt nichts von seiner Faszination als Baustoff eingebüßt. Ein bekanntes Beispiel für Sandstein ist der rote Sandstein von Petra in Jordanien, der zur Errichtung der antiken Stadt verwendet wurde. In den USA sind der Dakota-Sandstein und der Navajo-Sandstein weit verbreitet und werden oft für den Bau von Gebäuden und Denkmälern verwendet. Wie der Name schon sagt besteht Sandstein aus miteinander „zusammen gebackenen“ Sandkörnchen. Die Bindung von Sandstein entscheidet wesentlich über dessen Härte und Verwitterungsresistenz und bestimmt auch den Einsatz von Reinigern. Quarzitisch gebundene Sandsteine sind sehr fest bzw. hart, ihr Porenraum ist sehr klein und damit sinkt auch das Wasseraufnahmevermögen und die Fleckbildung. Karbonatisch gebundene Sandsteine sind chemisch anfällig, d.h. dauerhafte Belastung durch saure Einträge wirken hier zerstörend. Tonige Sandsteine sind häufig stark porös, neigen zum hygrischen Quellen und haben eine geringere Festigkeit und damit auch eine geringere Resistenz gegen Verwitterungseinflüsse als Sandsteine mit kieseligem Bindemittel. Sandstein ist eigentlich weiß bis grau, jedoch rufen mineralische Bestandteile wie wie z.B. Limonit, Hämatit oder Glaukonit entsprechende Farbvarietäten (gelb, braun, rot, grün ) hervor und bieten dadurch unterschiedliche Erscheinungsbilder. Die heute gefertigten Oberflächenarten in Abhängigkeit des jeweiligen Sandstein reichen von spaltrau über geschliffen bis gebürstet und in Ausnahmefällen sogar poliert. Sandsteine sind meist frostbeständig und werden Innen wie Außen gleichermaßen verwendet. Im Aussenbereich ist durch Bewitterung, umstehende Begrünung u.a. Faktoren grundsätzlich mit einer stärkeren Verschmutzung zu rechnen. Hinzu kommt das Schmutzaufnahmevermögen und die Schmutzhaltekraft der Oberfläche des Sandsteines.  
Schiefer und schiefrige Gesteine, Ölschiefer
Schiefer ist ein spaltbares Ablagerungsgestein mit einer blättrigen bzw. geschichteten Struktur Schiefer ist ein metamorphes Gestein, das aus Ton- oder Schluffgestein entsteht, das hohen Druck- und Temperaturbedingungen ausgesetzt ist. Schiefer ist ein zerschieferbares Gestein und kann in verschiedene Schiefersorten unterteilt werden, abhängig von der mineralischen Zusammensetzung und der Entstehungsgeschichte. Einige der bekanntesten Schiefersorten sind: Tonschiefer: Entsteht aus Tonsteinen und hat eine bläuliche oder gräuliche Farbe. Tonschiefer ist ein weiches Gestein. Quarzschiefer: Enthält hauptsächlich Quarz und hat eine graue oder grüne Farbe. Quarzschiefer ist härter als Tonschiefer. Phyllit: Enthält hauptsächlich Glimmer und hat eine glänzende, schuppige Struktur. Phyllit ist härter als Tonschiefer. Glimmerschiefer: Enthält hauptsächlich Glimmer und hat eine glänzende, schuppige Struktur. Glimmerschiefer ist härter als Tonschiefer. Amphibolschiefer: Enthält hauptsächlich Amphibol und hat eine schwarze oder dunkelgrüne Farbe. Amphibolschiefer ist härter als Tonschiefer. Schiefer ist bekannt für seine Fähigkeit, in dünne, flache Schichten gespalten zu werden, was es zu einem beliebten Baumaterial für Dächer, Fassaden, Wand- und Bodenbeläge macht. Schiefer hat eine natürliche Textur und eine einzigartige Farbpalette, die von dunklen Grautönen bis zu rötlichen Tönen reicht. Schiefer ist auch ein beliebtes Material für Skulpturen, Grabsteine und Denkmäler. Die Oberfläche ist charakteristisch spaltrau, meist wellig bzw. narbig. Durch nachträgliche Bearbeitung können auch andere Oberflächen wie geschliffen, gebürstet, jetgestrahlt, poliert u.a. hergestellt werden. Die Farbpalette reicht von grauen, anthrazitfarbenen, schwarzen, rot-braunen, grünen bis zu vielfarbigen Schieferarten. Entsprechend seiner Zusammensetzung wird hauptsächlich in weiche Tonschiefer und Kalkschiefer oder harte Glimmerschiefer mit regionalen Varianten unterschieden. Manche bitumenhaltige Schieferarten (Holzmaden) schwitzen s.g. Schieferöl aus dadurch hat die Oberfläche teilweise ein fettglänzendes Aussehen. Buntschiefer - meist tonig gebundene Schiefer aus Portugal, Brasilien- ist die umgangssprachliche Sammelbezeichnung für diverse Gesteine mit schiefrigem Gefüge, die an der Oberfläche eine Mehrfarbigkeit (teils durch Metalloxide) aufweisen. Schiefer kommt weltweit vor und je nach Lagerstätte gibt es unterschiedliche Qualitäten und Optiken. Bekannte Namen sind u.a. Holzmadener Ölschiefer, Porto-Schiefer, Südafrikanischer und Brasilianischer Buntschiefer. Schiefer ist zwar ein robuster Stein jedoch sind weiche Sorten relativ kratzempfindlich. Kalkhaltige Tonschiefer und Kalkschiefer sind nicht beständig gegenüber Säuren. Starke Säuren können zu extrem hellen, nicht mehr zu egalisierenden Flecken führen. Alkalien und Lösungsmittel hingegen sind kein Problem. Nicht jeder Schiefer ist für den Aussenbereich geeignet. Meist minderwertige Sorten können unter Sonnenlicht aufhellen bzw. ausbleichen oder auch ausrosten.
Solnhofener Naturstein - Plattenkalk
Schon die Römer wussten die Vorteile der Solnhofener Platten zu schätzen Egal ob schlechthin als Baumaterial, mit bruchrauer Oberfläche als rutschhemmenden Bodenbelag oder wegen seiner hohen Dichte für das Auskleiden von Badebecken. Ein sehr bekanntes Beispiel ist auch der Fußboden aus Solnhofener Kalksteinplatten in der weltbekannten Hagia Sophia in Istanbul erbaut im 15. Jahrhundert. Die absolut umweltfreundliche Kalksteinplatte gilt als Bio-Baumaterial und wird nach wie vor in Handarbeit abgebaut. Solnhofener Kalkstein ist einer der dichtesten Kalksteine, meist gelblich getönt, seltener hell- oder dunkelblau gefärbt und mit bruchrauer, angeschliffener, feingeschliffener und polierter Oberfläche zu erhalten. Hauptsächliche abgebaut wird er in Solnhofen, Mörnsheim und Eichstätt. Was in manchen Platten wie versteinerter Farn aussieht und diese so einzigartig macht sind so genannte Dendriten, jedoch handelt es sich hier um auskristallisiertes Eisen- oder Manganoxid welches nur scheinbar diese Form annimmt.  Wegen seiner hohen Dichte ist der Stein sehr robust, belastbar & widerstandsfähig Gleichwohl ist Solnhofner Kalkstein nicht frostsicher und reagiert empfindlich auf säurehaltige Flüssigkeiten. Er ist vornehmlich für Innenräume geeignet und wird hauptsächlich als Bodenbelag aber auch für Wand- und Kaminverkleidungen, Setz- und Trittstufen, Treppensockel oder Fensterbänke genutzt.
Terrazzo und Betonwerkstein
Terrazzo - Betonwerkstein - Agglo Marmor Der künstlich hergestellte Stein ist ein Gemisch aus Zement, Kalk, Wasser sowie diversen Zuschlagstoffen wie Farben, Flusskies, Sande und Natursteinsplit. Eine Ausnahme bildet Agglo-Marmor, statt Zement wird Kunstharz als Bindemittel und als Zuschlagstoffe werden Kalksteine in unterschiedlichen Größen und Farben verwendet.  Tradition in heutiger Zeit - Venezianischer Steinboden Terrazzo - traditionell hergestellt ist die bekannteste Form. Der fugenlose Steinbelag wird vor Ort hergestellt (Ortsterrazzo) es werden farbiger Steinsplitt sowie diverse Zuschlagsstoffe in Zement eingebunden und mit Walzen verdichtet. Durch anschließendes Schleifen und Polieren mit diversen Polymeren, erhält der Terrazzo seine glänzende Oberfläche. Betonwerkstein Platten sind die moderne Alternative. Sie werden industriell produziert, eine Matrix aus Natursteingranulaten und hydraulischen Bindemitteln wird in eine Form gegossen, anschließend verdichtet und luftgetrocknet. Die Platten bestehen aus einer Nutzschicht mit Natursteinkörnung welche Rückseitig mit Beton hinterfüllt ist. Der belastbare Stein kann bei Bedarf durch Schleifen und Polieren aufgearbeitet werden Veredelte Oberflächen aus Betonwerkstein oder auch Terrazzo sind oft mit Marmor vergleichbar weil sie zu einem großen Anteil aus Kalk, Zement und Gesteinskörnung bestehen. Die natürlichen Gesteinskörnungen sowie die verschiedenen Farben und Arten der Oberflächenbearbeitung von rau über gestockt, scharriert oder feingeschliffen bis hin zu hochglanzpoliert, geben dem Stein seine eigene, charakteristische Optik und Oberfläche. Bemerkenswert ist die breite Palette an Farbgebungs- und Gestaltungsmöglichkeiten  Betonwerkstein wird werkseitig üblicherweise unbehandelt ausgeliefert daher ist es ratsam, besonders in Fällen wo Verschmutzungsgefahr gegeben ist, eine nachträgliche, vor Ort auszuführende Oberflächenbehandlung aufzubringen. Helle Farben und raue Oberflächen sind etwas empfindlicher für Flecken und Verunreinigungen. Wurden früher Terrazzoböden oftmals mit heißen Wachsen und Leinölen getränkt, werden heute Schutz und Pflegeprodukte auf Silan- oder Silikonbasis mit guter Langzeitwirkung und hoher Atmungsaktivität eingesetzt. Im Innenbereich eignen sich auch flüssige Polierwachse, die zumeist eine farbtonvertiefende Wirkung erzielen. Neben der Erstimprägnierung können je nach Beanspruchung in den Reinigungsturnus verschiedene Pflegeprodukte auf Basis widerstandsfähiger Acrylate und Hartwachse einbezogen werden.  
Zementmosaikplatten-Dekorfliese-Zementsteinfliesen
Hochwertige Handwerkskunst voller Schönheit und Exklusivität Die bereits aus der Antike bekannte Tradition der Zementsteinfertigung findet nach einer Konjunktur etwa im 7.Jh (prominentes Beispiel die Alhambra bei Granada) erst wieder im 19.Jh, besonders in Europa und im Mittelmeerraum, Beliebtheit und große Verbreitung. In den Sechziger Jahren wurde die traditionelle Zementfliese in Europa von den keramischen Fliesen wegen deren einfachen und preiswerten Herstellung verdrängt. Als hochwertiges und dekoratives Element im Wohn- und Lebensbereich erlebt die Zementsteinfliese seit den 90iger Jahren eine bis heute anhaltende Renaissance und erinnert an vergangene Zeiten.  Jedes erdenkliche Muster basierend auf Geometrie, Kalligraphie, Blumen und Pflanzen, in den verschiedensten Farben, im mediterranen Stil für ein modernes Ambiente oder mit orientalischer Note ist möglich. Die Platten werden in aufwendiger Handarbeit einzeln hergestellt und im Unterschied zu Feinsteinzeug getrocknet und nicht gebrannt. Jede Zementsteinplatte ist ein Unikat. Wie der Name schon vermuten lässt, besteht die zweischichtige Platte aus Zement + Mörtel, der Tragschicht sowie gemahlenen Marmor, anderen diversen Zuschlägen und Farbpigmentgen, der ca. 3 - 5 mm starken Nutzschicht. Das farbige Marmormehl wird mit Wasser vermischt und die halbflüssige Masse in vorgefertigte Formen gegossen. Nach entfernen der Form wird Zement darüber gestreut und abschließend mit einer halbtrockenen Mörtelschicht überdeckt. Anschließend wird das Ganze unter hohem Druck hydraulisch gepresst und dann mehrere Wochen getrocknet. Die leicht poröse, zementgebundene Oberfläche ist relativ weich, wie Marmor säureempfindlich und sollte gut geschützt werden.