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Schiefer und schiefrige Gesteine, Ölschiefer

Schiefer Bodenbelag

Schiefer ist ein spaltbares Ablagerungsgestein mit einer blättrigen bzw. geschichteten Struktur

Schiefer ist ein metamorphes Gestein, das aus Ton- oder Schluffgestein entsteht, das hohen Druck- und Temperaturbedingungen ausgesetzt ist. Schiefer ist ein zerschieferbares Gestein und kann in verschiedene Schiefersorten unterteilt werden, abhängig von der mineralischen Zusammensetzung und der Entstehungsgeschichte.

Einige der bekanntesten Schiefersorten sind:

  • Tonschiefer: Entsteht aus Tonsteinen und hat eine bläuliche oder gräuliche Farbe. Tonschiefer ist ein weiches Gestein.

  • Quarzschiefer: Enthält hauptsächlich Quarz und hat eine graue oder grüne Farbe. Quarzschiefer ist härter als Tonschiefer.

  • Phyllit: Enthält hauptsächlich Glimmer und hat eine glänzende, schuppige Struktur. Phyllit ist härter als Tonschiefer.

  • Glimmerschiefer: Enthält hauptsächlich Glimmer und hat eine glänzende, schuppige Struktur. Glimmerschiefer ist härter als Tonschiefer.

  • Amphibolschiefer: Enthält hauptsächlich Amphibol und hat eine schwarze oder dunkelgrüne Farbe. Amphibolschiefer ist härter als Tonschiefer.

Schiefer ist bekannt für seine Fähigkeit, in dünne, flache Schichten gespalten zu werden, was es zu einem beliebten Baumaterial für Dächer, Fassaden, Wand- und Bodenbeläge macht. Schiefer hat eine natürliche Textur und eine einzigartige Farbpalette, die von dunklen Grautönen bis zu rötlichen Tönen reicht. Schiefer ist auch ein beliebtes Material für Skulpturen, Grabsteine und Denkmäler.

Die Oberfläche ist charakteristisch spaltrau, meist wellig bzw. narbig. Durch nachträgliche Bearbeitung können auch andere Oberflächen wie geschliffen, gebürstet, jetgestrahlt, poliert u.a. hergestellt werden. Die Farbpalette reicht von grauen, anthrazitfarbenen, schwarzen, rot-braunen, grünen bis zu vielfarbigen Schieferarten.

schiefer-profile

Entsprechend seiner Zusammensetzung wird hauptsächlich in weiche Tonschiefer und Kalkschiefer oder harte Glimmerschiefer mit regionalen Varianten unterschieden. Manche bitumenhaltige Schieferarten (Holzmaden) schwitzen s.g. Schieferöl aus dadurch hat die Oberfläche teilweise ein fettglänzendes Aussehen.

Buntschiefer - meist tonig gebundene Schiefer aus Portugal, Brasilien- ist die umgangssprachliche Sammelbezeichnung für diverse Gesteine mit schiefrigem Gefüge, die an der Oberfläche eine Mehrfarbigkeit (teils durch Metalloxide) aufweisen. Schiefer kommt weltweit vor und je nach Lagerstätte gibt es unterschiedliche Qualitäten und Optiken.

Bekannte Namen sind u.a. Holzmadener Ölschiefer, Porto-Schiefer, Südafrikanischer und Brasilianischer Buntschiefer. Schiefer ist zwar ein robuster Stein jedoch sind weiche Sorten relativ kratzempfindlich.

Kalkhaltige Tonschiefer und Kalkschiefer sind nicht beständig gegenüber Säuren. Starke Säuren können zu extrem hellen, nicht mehr zu egalisierenden Flecken führen. Alkalien und Lösungsmittel hingegen sind kein Problem. Nicht jeder Schiefer ist für den Aussenbereich geeignet. Meist minderwertige Sorten können unter Sonnenlicht aufhellen bzw. ausbleichen oder auch ausrosten.

Schiefer möglichst nicht kehren und wenn dann nur mit weichen Borsten

Schiefer ist meist weich, deshalb mechanische Belastungen weitestgehend vermeiden und grobe Schmutze z.B. Sandkörner regelmäßig mit dem Staubsauger schonend entfernen damit diese nicht die Oberfläche aufspleißen. 

Für die stärkere Reinigung zwischendurch und auf säureempfindlichen Sorten HMK® R155 Grundreiniger -säurefrei- verwenden

Kalkhaltige Schiefer sind nicht beständig gegenüber Säuren. Starke Säuren und Alkalien können zu hellen Flecken und Vergrauungen führen.

Im Duschbereich bzw. Nassbereich ist in Abhängigkeit von der Wasserhärte (früher oder später) immer mit kalkigen Ablagerungen zu rechnen. Es hilft nur stetiges Reinigen bzw. entsprechende Prophylaxe mit HMK® R156 Marmor Bad Reiniger oder auch HMK® R155 Grundreiniger -säurefrei- .

Soweit der Kalk noch nicht zu stark ausgeprägt ist, HMK® R155 Grundreiniger -säurefrei-. unverdünnt auftragen und ca. 5 Min. wirken lassen, anschließend mit harter Bürste kräftig durcharbeiten. An der Wand und in der Duschtasse eine Küchenrolle als Depot auflegen damit der Reiniger nicht abläuft. Schauen Sie auch hier

Sollte das nicht genügen hilft nur noch ein saurer Reiniger, wie bspw. HMK® R189 Kalk EX oder HMK® R158 Bad- und Duschkabinen Reiniger. Auch verschmutzte Fugen werden so wieder sauber. Der Stein vergraut dadurch zwar, jedoch lässt sich das mit HMK® S242 oder HMK® S748 kaschieren. Beide sind farbtonvertiefende Imprägnate (Nasseffekt).

Fugmörtel und hartnäckigen mineralischen Bauschmutz mit HMK® R183 Zementschleier- EX und Bürste entfernen. (verdünnt und nur kurze Einwirkzeit !)

Entfernen von alten Wachs- und Pflegmittelschichten mit HMK® R154 Lösefix

Schutz und Optik liegen bei Schiefer nah beieinander

Bei der Auswahl des geeigneten Produktes kommt es wesentlich auf den Einsatzbereich an. In jedem Fall sollte die für Schiefer typische geringe Saugfähigkeit bei der Applikation von Produkten beachtet werden. Kurz gesagt: „Weniger ist mehr“.

Eine Küchenarbeitsplatte aus Schiefer sollte wegen Ihrer Nutzung besser nicht mit viskosen Ölen sondern zweckmäßiger mit einer farbvertiefenden Imprägnierung wie bspw. HMK® S244 Fleckschutz behandelt werden. Die lebensmittechte Imprägnierung schützt vor Wasser, Schmutz, Öl und Fett und frischt die Farbe der Schieferplatte angenehm auf.

Für die Dusche, im Bad, Bodenbelag im Wohnbereich oder Terrasse ist HMK® S242 Farbkonservierung (ohne Ölabweisung) hervorragend geeignet. Die Farbtonvertiefung (Nasseffekt) entspricht in etwa einer gerade mit Wasser gewischten Oberfläche und belebt hervorragend die natürliche Schieferfarbe.

Auf dem Couchtisch, der Ablagefläche oder Waschtisch ist ebenfalls HMK® S242 einsetzbar, Maserung Farbe und Struktur kommen wieder sehr schön zur Geltung.

Öle mit farbvertiefender Wirkung können grundsätzlich ebenfalls verwendet werden jedoch gilt es hier einiges zu beachten. Viskose Schieferöle verharzen nicht, d.h. bei übermäßigem Auftrag kann es durch den Überstand einen schlierigen Effekt geben, welcher jedoch durch Nachpolieren deutlich reduziert werden kann. Ein Parkett oder Holzdielen in Nachbarschaft eines gerade frisch geölten Schieferbodens können durchaus auch entsprechende ölige Laufspuren bekommen.

Gleichwohl sollten ölhaltige Schiefer wie Holzmadener, Jura Ölschiefer u.a. wegen des in Imprägnierungen enthaltenen Lösemittels besser mit einem passenden Öl wie HMK® P330 Cotto- und Klinkeröl behandelt werden. Die mit dem Naturöl behandelten Schieferflächen haben ebenfalls die charakteristische Nasseffekt Optik. Für viele ist nur ein geölter Schiefer ein typischer Schiefer - vergleichbar mit geöltem Holz. Durch die farbvertiefende Wirkung werden evtl. vorhandene Flecken etwas überdeckt. 

Öle sind wegen ihrer Unbeständigkeit gegenüber basischen, alkoholischen und Lösungsmittelhaltigen Reinigern entfernbar und deswegen gerade im Nassbereich und Außenbereich nicht empfehlenswert. Die Haltbarkeit von Schieferöl im Wohnbereich, ist im Vergleich zu Imprägnierungen stärker von der jeweiligen Nutzung und Reinigung abhängig, insgesamt jedoch geringer und muss daher öfter nachgepflegt werden.

Für raue Oberflächen - eher Wandbeläge z.B. Küchenspiegel (kein Ölschiefer) stehen zwei Siegel HMK® S235 Farbvertiefer - matt und HMK® S237 Steinsiegel - seidenglänzend auf Acrylharzbasis zur Verfügung. Diese liegen wie ein dünner Lackfilm auf der Steinoberfläche und machen ihn so widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchungen als auch Verschmutzungen.

Schiefer ist ein relativ pflegeleichter Naturstein

Trotzdem braucht er ab und an, ein wenig Zuwendung!  Für die tägliche oder gelegentliche Pflege ihrer Arbeitsplatte, Theke, Ablage, Couch- oder Waschtisch ist das Pflegespray HMK® P301 -drei in eins- sehr gut geeignet. Mit einem Wisch reinigen, schützen und pflegen Sie die Oberfläche.

Für die regelmäßige Wischpflege aller Schieferböden - auch geölt- eignet sich hervorragend HMK® P324 Edel Steinseife. Die dauernde Anwendung bewirkt eine Anreicherung von Pflegekomponenten, baut jedoch keine Schichten auf und laugt den Belag nicht aus. Gleichzeitig wird die Anlagerungen von schmirgelnden Schmutzpartikeln auf der meist bruchrauen Schieferoberfläche unterbunden. Verwenden Sie zum Wischen Baumwollmopps oder weiche Lappen anstelle von Mikrofasern.

Vermeiden Sie auf jedem Fall saure, stark basische, alkoholhaltige sowie entölende Pflegemittel. 

Als Bodenbelag oder Treppe unterliegt die weiche Schieferoberfläche einem gewissen mechanischen Verschleiß. Kratzer und natürliche Abnutzungsspuren auf dem verhältnismäßig, weichem Schiefer sind normal und bei entsprechender Nutzung unumgänglich. Die meist hell gewordenen Nutzbereiche brauchen daher in Abständen eine entsprechend farbvertiefende Nachpflege.

Es sollte auch berücksichtigt werden, dass auf dunklen bzw. anthrazitfarbenen Schiefersorten nicht nur Schmutz, Staub und Fußspuren intensiver auffallen, sondern auch Flecken und Kratzer eher gesehen werden als auf helleren Untergründen.

Wer glänzenden Schiefer mag, kann mit HMK® P307 Steinpflege eine dünne Schicht Wachs auf die Gesteinsoberfläche aufbringen um Glanz zu erzeugen und die Farben zu betonen.

 

FP 303 Poliersauger

Seidenmatter Glanz für Ihren Schieferboden - angenehmes Wohnambiente

Der robuste und handliche Poliersauger FP 303 ausgestattet mit weichen Bürsten oder hochwertigen Nylonfaserpads - die Komplett-Lösung mit hohem Bedienkomfort zur optimalen Pflege und Werterhaltung Ihres Naturschieferbelages.

Entfernen Sie in einem Arbeitsgang staubigen Schmutz und polieren das während der Unterhaltspflege aufgebrachte Wischwachs HMK® P319 Marmor- & Granitpolish.

Alternativ eignet sich das farbtonvertiefende HMK® P307 Steinpflegewachs. Der dünne Wachsfilm lässt sich sehr gut polieren ist über Monate haltbar oder bei Bedarf einfach nachpflegbar.

Das Wachsen und Polieren dient nicht nur der Verbesserung des optischen Eindrucks, sondern schützt den Boden vor Feuchtigkeit und Schmutz. Ihr Bodenbelag wird widerstandsfähiger, bleibt länger elastisch und verschmutzt nicht so schnell.

Schieferoptik von Tischen und Bodenbelägen auffrischen

Ölschiefer wie Holzmadener, Jura Ölschiefer, Schwäbischer Ölschiefer oder Posidonienschiefer - ist ein grauer bis schwarz aussehender Schieferstein, ungewöhnlich reich an Fossilien. Lösemittelhaltige und stark basische Reiniger können den Stein quasi „entölen“ und auslaugen. Auch der Einfluss anderer Faktoren wie Sonneneinwirkung, starke Wärme, wenig Pflege tragen dazu bei, den Stein trocken, stumpf und blass erscheinen zu lassen.

Um Ölschiefer langfristig schön zu erhalten, bietet sich HMK® P330 Cotto- und Klinkeröl an. Das Öl gibt dem Schiefer pflegende und ölige Bestandteile zurück, die er für ein dunkles und "gesundes" Aussehen benötigt. Der Schiefer wird farblich verstärkt. Die Behandlung sollte je nach individuellem Reinigungsintervall regelmäßig (ca. 1-2 Mal im Jahr) wiederholt werden. Damit die Oberfläche das Öl überhaupt annehmen kann dürfen keine alten Pflegemittelschichten u.dgl. vorhanden sein. Diese müssen vorher entfernt werden. Unter Umständen genügt dazu bereits eine Vorreinigung der Fläche mit HMK® R155 Grundreiniger (pur anwenden) Bei stärkeren Schichten oder wenn nicht anders möglich die Fläche mit feiner Stahlwolle oder Messingdrahtbürste leicht überarbeiten bis eine gesunde Oberfläche erreicht ist und anschließend neu einpflegen. Eine Imprägnierung ist wegen des enthaltene Lösemittels nicht oder nur im Ausnahmefall möglich!

Alle anderen Schiefer können mit HMK® S242 Farbkonservierung oder HMK® S244 Fleckschutz behandelt werden. Beide sind schmutz- und wasserabweisende, schichtlose Imprägnierungen und bewirken eine Farbtonvertiefung (Nasseffekt) ohne Glanz. Struktur und Maserung werden sehr schön hervorgehoben. Bei nachlassender Wirkung können Sie den Vorgang nach Belieben wiederholen.

Bei Schiefer im Aussenbereich wie Fensterbänke, Abdeckungen, Verkleidungen usw. löst sich gelegentlich die Oberfläche in dünnen Blättern oder Stücken - auch Abschiefern genannt. Die losen Schichten können mit einer Messing Drahtbürste entfernt werden bis gesundes Material erreicht ist und anschließend mit einer Farbton vertiefenden behandelt werden.