Imprägnierung von Naturstein in stark beanspruchten Bereichen
In Räumlichkeiten und Bereichen, die anfällig für starke Verschmutzungen sind, wie Eingangshallen, Küchen, Bäder oder im Freien auf Terrassen und Wegen, ist eine Imprägnierung des Natursteins empfehlenswert.
Funktionsweise der Imprägnierung
Imprägnierungen bilden keine Oberflächenschicht, sondern dringen in die Poren und Kapillaren des Steins ein. Sie sind in farblosen Varianten sowie als farbvertiefende Mittel erhältlich, die dem Stein einen nassen Look verleihen und seine Farben und Strukturen hervorheben, was besonders bei schwarzen und dunklen Steinen oder solchen mit rauer Oberfläche zu einer eindrucksvollen Erscheinung führt.
Voraussetzungen für die Imprägnierung
Bevor mit der Imprägnierung begonnen wird, muss der Stein absolut sauber und trocken sein.
Sauberkeit ist erforderlich, damit vorhandene Verschmutzungen das Eindringen des Schutzmittels nicht blockieren und nicht versehentlich eingeschlossen werden. Trockenheit gewährleistet, dass das Imprägniermittel tief in die Kapillaren des Steins eindringen kann. Wenn diese noch Wasser enthalten, ist die Penetration des Imprägniermittels nicht möglich. Eine effektive Imprägnierung schützt den Naturstein vor Schmutz und kann bei Bedarf problemlos erneuert werden.
Spezielle Hinweise für bestimmte Steinarten
Steine mit einer rauen Oberfläche oder einem hohen Porenvolumen, wie beispielsweise Cotto, Hartgesteine im Außenbereich oder Sandstein, profitieren oft von einer doppelten Imprägnierung. Ein optimaler Schutz wird erreicht, wenn zunächst eine Grundbehandlung mit HMK® S232 erfolgt und nach einer Wartezeit von 24 Stunden eine Nachbehandlung mit HMK® S234 vorgenommen wird.