Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Schneller Versand
Sicher mit SSL Verschlüsselung
Geld - Zurück - Garantie mit Trusted Shops
Hotline +49 (0)3847 - 4359940

Arbeitsplatten - Küche, Tische, Theken, Ablagen usw. pflegen

Küchenarbeitsplatte

Naturstein-Arbeitsplatten – stilvoll, robust und pflegeleicht

Eine Küchenarbeitsplatte aus Naturstein ist mehr als nur ein praktisches Element – sie ist ein echtes Design-Statement. Ob als eleganter Blickfang oder funktionaler Begleiter im Alltag: Naturstein verbindet zeitlose Ästhetik mit hoher Widerstandsfähigkeit. Damit Ihre Arbeitsplatte dauerhaft schön und intakt bleibt, ist die richtige Pflege entscheidend.

Warum Naturstein in der Küche überzeugt

Natursteinoberflächen sind langlebig, hygienisch und hitzebeständig – ideale Eigenschaften für stark beanspruchte Küchenbereiche. Besonders beliebt sind harte Gesteine wie Granit, die durch ihre hohe Dichte kaum angreifbar sind. Auch Marmor, Schiefer oder Kalkstein kommen zum Einsatz – oft mit einzigartigem Charakter, aber etwas empfindlicher. Ergänzt wird das Sortiment durch moderne Werkstoffe wie Quarzkomposit (Engineered Stone), die maximale Vielseitigkeit bieten.

Naturstein ist nicht gleich Naturstein

Je nach Herkunft und geologischer Zusammensetzung unterscheiden sich Natursteine erheblich:

  • Granit: extrem hart, säureresistent, ideal für Kochbereiche
  • Marmor: edel und klassisch, aber empfindlich gegenüber Säure und Kratzern
  • Schiefer: feine Struktur, matt, eher empfindlich bei Feuchtigkeit und Ölen
  • Kalkstein: hell, offenporig, besonders pflegebedürftig
  • Quarzit: ähnlich hart wie Granit, oft mit faszinierenden Farbverläufen

Jeder Stein bringt seine eigenen Besonderheiten mit – und diese sollten bei der Pflege beachtet werden.

Oberflächen und ihre Wirkung

Die Oberflächenbearbeitung beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Alltagstauglichkeit des Steins:

  • Poliert: glänzend, pflegeleicht, aber rutschiger
  • Gebürstet / Satiniert: seidenmatt, angenehme Haptik, aber schmutzanfälliger
  • Geschliffen: natürliche Wirkung, geeignet für moderne Küchen
  • Geflammt & gebürstet: strukturierte, rustikale Oberfläche – eher für rustikale Küchen oder Außenbereiche

Die Wahl der Oberfläche hat direkten Einfluss auf Pflegeaufwand und Alltagstauglichkeit – eine Kombination aus Optik und Funktionalität.

Pflege ist Materialfrage

Jeder Naturstein bringt individuelle Eigenschaften mit – und damit auch spezielle Anforderungen:

  • Granit: säureresistent, hart und pflegeleicht
  • Marmor & Kalkstein: säureempfindlich, fleckanfällig
  • Dunkle Hartgesteine: können bei Säurekontakt vergrauen

Wer seinen Stein kennt, kann Schäden vermeiden und gezielt pflegen – ganz ohne Kompromisse bei Optik oder Hygiene.

Tipp für langanhaltenden Schutz: Eine hochwertige Imprägnierung schützt vor Flecken, ohne die Oberfläche zu verändern. Ideal sind Produkte mit hydrophober (wasserabweisender) und oleophober (fettabweisender) Wirkung – natürlich lebensmittelecht.

Empfohlene Reinigungs- und Pflegemaßnahmen

  • Regelmäßige Reinigung: mit dem Pflegereiniger HMK® P301 - drei in eins-
  • Imprägnierung: z. B. mit HMK® S234 oder HMK® S244 – je nach Bedarf
  • Vermeidung von Säuren: keine Zitrone, Essig oder aggressive Reiniger verwenden
  • Spezialpflege bei Bedarf: z. B. Poliermittel oder Farbvertiefer bei matten Stellen oder nachdunkelnden Flächen

Richtig reinigen – für hygienisch schöne Natursteinflächen

Verwenden Sie ausschließlich für Naturstein geeignete Reinigungsmittel. Vermeiden Sie in jedem Fall saure oder stark alkalische Reiniger – sie können selbst polierte Steine dauerhaft schädigen. Nehmen Sie Verschmutzungen möglichst zeitnah auf und lassen Sie sie nicht eintrocknen.

Auch wenn polierte Oberflächen auf den ersten Blick glatt erscheinen: Naturstein besitzt mikroskopisch kleine Poren. Dadurch können selbst scheinbar harmlose Stoffe wie Öl, Fett, Fruchtsäfte, Rotwein oder Ketchup tief eindringen und Flecken verursachen – besonders bei offenporigen oder säureempfindlichen Steinen.

Was tun bei hartnäckigen Flecken?

Was ist mit Spülmittel?

Handelsübliche Spülmittel sind für die Steinpflege nicht ideal. Viele enthalten rückfettende Zusätze, die einen Film hinterlassen und nach häufiger Anwendung zu Schlieren, Streifen oder sogar einem Nährboden für Bakterien führen können.

Wenn Sie dennoch Spülmittel verwenden, dann nur stark verdünnt in Wasser und mit einem sauberen, feuchten Tuch nachwischen. Rückstände sollten anschließend mit klarem Wasser entfernt werden.

Die bessere Wahl: abgestimmte Steinreiniger

Für die tägliche Pflege empfiehlt sich ein speziell entwickeltes Reinigungsmittel wie HMK® P301 – Pflegereiniger Drei in Eins. Es reinigt gründlich, pflegt die Oberfläche und unterstützt die Hygiene – ohne Rückstände, ohne Glanzverlust, ohne Risiko.

Tipp bei eingetrockneten Resten

Eingetrocknete Essensreste auf glatten oder polierten Flächen lassen sich schonend mit einem Ceranfeld-Schaber (Glaskeramikhobel) entfernen. Vermeiden Sie Scheuermittel oder harte Pads – sie können Kratzer oder matte Stellen verursachen.

Schutz durch Imprägnierung – für langanhaltende Sauberkeit und Schönheit

Imprägnierte Arbeitsplatte Viele Naturstein-Arbeitsplatten werden werkseitig vorbehandelt und sind zunächst gut gegen Wasser und Flecken geschützt. Ist der Stein jedoch unbehandelt oder wurde bereits stark beansprucht, sollte zeitnah eine Imprägnierung erfolgen. Auch vorbehandelte Flächen profitieren von einer regelmäßigen Auffrischung.

Durch tägliche Nutzung und Reinigung nutzt sich der Schutzfilm mit der Zeit ab. Je nach Belastung empfiehlt sich eine Nachimprägnierung mindestens einmal jährlich. Ob der Schutz noch wirkt, erkennen Sie ganz einfach am Abperlverhalten: Bleiben Wassertröpfchen sichtbar auf der Oberfläche stehen, ist die Wirkung noch aktiv. Versickert das Wasser, ist eine Auffrischung nötig.

Eine hochwertige Imprägnierung macht die Oberfläche wasser-, fett- und ölabweisend – ohne sichtbare Veränderung der Optik. Flüssigkeiten können nicht mehr in den Stein eindringen, wodurch Flecken deutlich seltener entstehen. Schmutz bleibt an der Oberfläche und lässt sich einfacher entfernen – der Pflegeaufwand sinkt spürbar.

Wichtig: Eine Imprägnierung schützt vor Flecken – nicht vor Säuren! Besonders Marmor, Kalkstein und Schiefer bleiben trotz Imprägnierung säureempfindlich.

Passende Imprägniermittel für Ihre Arbeitsplatte

Alle genannten Imprägniermittel sind nach dem Trocknen gesundheitlich unbedenklich und bilden keine sichtbaren Schichten. Der Stein behält seine natürliche Haptik und bleibt atmungsaktiv.

Vorbereitung: Reinigung vor dem Imprägnieren

Vor dem Auftragen einer Imprägnierung sollte die Fläche gründlich gereinigt werden. Für gebrauchte oder leicht verschmutzte Arbeitsplatten empfiehlt sich der HMK® R155 Grundreiniger – säurefrei, um Rückstände und alte Flecken restlos zu entfernen.

Komplettsets für Naturstein- und Quarzkompositplatten

Pflege im Alltag – für dauerhaft schöne Oberflächen

Für die tägliche Reinigung von Küchenarbeitsplatten aus Naturstein eignet sich HMK® P301 RSP – Pflegereiniger Drei in Eins hervorragend. Dieses gebrauchsfertige Spray entfernt leichte Verschmutzungen wie Fingerabdrücke, Fettspritzer oder Rückstände vom Kochen zuverlässig und streifenfrei – ohne die Oberfläche anzugreifen.

Für Küchenarbeitsplatten aus Quarzkomposit („Engineered Stone“) ist das HMK® P305 Quarzkomposit Pflegespray optimal abgestimmt. Es wirkt rückstandsfrei, schont die empfindliche Kunststeinoberfläche und reinigt effizient – auch bei häufiger Anwendung.

Beide Produkte sind lebensmittelecht und besonders anwenderfreundlich – ideal für den täglichen Gebrauch auf allen beanspruchten Küchenflächen.

Pflegespray für Naturstein – HMK P301

Tipps für die laufende Pflege

  • Kalkhaltiges Wasser: Nach dem Wischen oder Spülen die Fläche trockenreiben, um Kalkflecken zu vermeiden.
  • Fleckenverursacher sofort aufnehmen: Wein, Kaffee, Säfte, Essig oder Öl immer zügig abwischen – besonders wichtig bei Marmor oder Schiefer.
  • Keine Scheuermittel oder Säuren: Vermeiden Sie aggressive Haushaltsreiniger – sie können empfindliche Oberflächen dauerhaft schädigen.
  • Heiße Töpfe und Pfannen: Grundsätzlich nur mit Untersetzer abstellen – auch auf hitzebeständigen Steinen.
  • Schneiden und Hacken: Verwenden Sie immer ein Schneidebrett, um Kratzer oder stumpfe Stellen zu verhindern.

Mit einer durchdachten Alltagsroutine bleibt Ihre Küchenplatte hygienisch, gepflegt und optisch hochwertig – ganz ohne großen Aufwand.

Wie Sie Ihre Arbeitsplatte zusätzlich effektiv schützen können – z. B. vor Flecken und Feuchtigkeit – erfahren Sie unter dem Reiter Schutzbehandlung

Fleckenentfernung & Auffrischung – Aufbereitung von Küchenplatten

Manche Gesteinsarten sind im Küchenbereich besonders fleckanfällig – insbesondere im Koch- und Spülzonenbereich. Leather-Touch-Oberflächen zeigen häufig speckige, schwer zu reinigende Stellen. Auch farbige Flecken von Kaffee, Tee, Säften oder eingetrocknete Lebensmittelreste setzen der Optik zu. Manchmal ist zusätzlich ein Überschuss einer unsachgemäß aufgetragenen Imprägnierung sichtbar. Auf dunklen Hartgesteinen wie Star Galaxy, Nero Assoluto oder Impala treten häufig graue Flecken auf – meist die Folge eines Säureeintrags. Das alles kann den edlen Eindruck einer Natursteinplatte beeinträchtigen.

So bereiten Sie Ihre Platte Schritt für Schritt wieder auf

  1. Tief eingedrungene Öl- und Fettflecken entfernen
    Mit HMK® R152 Öl- und Wachsentferner lassen sich fettige Verschmutzungen gründlich aus dem Stein ziehen. Die Paste bindet das Öl/Fett bis zur Sättigung – bei Bedarf wiederholen. Abdecken mit Alufolie verhindert ein zu schnelles Austrocknen.
  2. Lebensmittelflecken (Kaffee, Tee, Säfte) bleichen
    Organische Farbstoffe lassen sich nicht einfach wegwischen. Mit HMK® R160 Schimmel EX können sie aber effektiv gebleicht werden. Direkt aufsprühen, einwirken lassen – der Fleck wird farblich neutralisiert.
  3. Helle Säureflecken auf dunklem Stein kaschieren
    Treffen säurehaltige Substanzen (z. B. Zitrone, Wein, Essig) auf säureempfindliches Hartgestein, entstehen irreversible Verhellungen. Diese lassen sich nur optisch kaschieren – mit farbtonvertiefenden Imprägnierungen:
    • HMK® S242 – Farbton wie bei feuchtem Stein (Wasser-Test)
    • HMK® S244 – geringere Vertiefung als S242
    • HMK® S748 – ca. 30 % stärkere Farbwirkung als S242
  4. Stumpfe Stellen auf poliertem Marmor oder Kalkstein behandeln
    Schon Kohlensäure in Mineralwasser kann polierte Flächen aufweichen. Mit dem HMK® M529 Marmor Polierset lassen sich verätzte Partien gezielt nachpolieren. Säuren bitte konsequent vermeiden!
  5. Grundreinigung der gesamten Fläche
    Mit HMK® R155 unverdünnt arbeiten: Gleichmäßig verteilen (z. B. mit Gummiwischer), 5–10 Minuten einwirken lassen, abbürsten, ggf. leicht nachfeuchten. Den Vorgang über ca. 30–60 Minuten wiederholen – nicht antrocknen lassen!
  6. Schmutzflotte aufnehmen & Sicherheitscheck
    Reste mit klarem Wasser oder einem Wassersauger aufnehmen. Stein gut trocknen lassen – es dürfen keine Feuchteflecken bleiben. Für den Sicherheitscheck: Stein mit einem feuchten Tuch vollständig benetzen. Wird die Fläche gleichmäßig dunkel, ist sie sauber und aufnahmefähig. Trocknen lassen vor dem nächsten Schritt.
  7. Imprägnierung zum Abschluss auftragen
    Verwenden Sie lebensmittelgeeignete Imprägniermittel mit wasser-, fett- und ölabweisender Wirkung. Bei dunklen Steinen bietet eine Farbtonvertiefung (Nasseffekt) optischen Ausgleich und Tiefenwirkung.

Geeignete Imprägniermittel für die Schutzbehandlung

Die Imprägnierung „nass-in-nass“ auf die saubere, trockene Fläche auftragen und gleichmäßig verteilen. Überschüsse rechtzeitig mit einem sauberen Baumwolltuch oder Küchenpapier aufnehmen und die Oberfläche gründlich trockenreiben.

Wissenswertes rund um Naturstein-Arbeitsplatten

Jede Natursteinplatte ist ein Unikat – bewahren Sie ihren Wert!

  • Strukturierte Oberflächen sind schmutzanfälliger: Gebürstete, „Leather Touch“- oder Waterjet-behandelte Flächen benötigen mehr Pflege als polierte.
  • Heißes Öl und Fett vermeiden: Beides hat ein starkes Eindringvermögen – sofort abwischen!
  • Keine säurehaltigen Reiniger verwenden: Essig-, Kalk- oder Zitronenreiniger greifen viele Natursteine an. Auch säurehaltige Lebensmittel (Zitrone, Wein, Cola, Ketchup etc.) können Schäden verursachen.
  • Nie direkt auf der Oberfläche schneiden: Verwenden Sie immer Schneidbretter – auch bei Granit oder Quarzkomposit.
  • Flüssigkeiten sofort entfernen: Wasser, Säfte oder andere Flecken nie antrocknen lassen – das beugt Verfärbungen vor.
  • Keine Scheuermittel auf Weichgestein: Töpfe, Pfannen, Scheuerschwämme oder Schleifmittel können matte Stellen oder Kratzer verursachen – besonders bei Marmor, Kalkstein und Schiefer.
  • Keramikklingen hinterlassen Spuren: Messer mit harter Klinge können sichtbare Schnittspuren im Stein erzeugen.
  • Keine heißen Töpfe oder Geräte direkt aufstellen: Hitzeschäden, Verfärbungen oder Spannungsrisse können entstehen – immer Untersetzer verwenden.
  • Vorsicht bei resinierten oder gewachsten Oberflächen: Sehr heiße Pfannen können dauerhafte „Kränze“ oder Schatten hinterlassen – auch auf Quarzkomposit.
  • Mechanische und thermische Überlastung vermeiden: Risse oder Abplatzungen sind selten, können aber bei extremer Belastung auftreten.

Naturstein ist kein geschlossenes Material

Selbst polierte Oberflächen besitzen mikroskopisch kleine Poren. Dadurch können Flüssigkeiten und Fleckbildner wie Öl, Rotwein oder Fruchtsäfte in das Gestein eindringen. Deshalb sind Imprägnierung und regelmäßige Pflege so wichtig.

Farbveränderungen sind kein Defekt

Leichte Veränderungen im Farbton oder Glanzbild sind bei Naturstein normal. Sie entstehen durch Nutzung, Lichteinfluss oder Pflegemittel. Dies stellt keinen Qualitätsmangel dar, sondern ist Teil der natürlichen Alterung des Materials. Farbvertiefende Produkte wie HMK® S244 können die ursprüngliche Optik unterstützen.

Imprägnierung schützt – aber nicht vor allem

Eine Imprägnierung macht den Stein wasser-, fett- und ölabweisend, verändert jedoch nicht die Materialhärte oder Säurebeständigkeit. Insbesondere bei Marmor, Kalkstein und Travertin sind Säurespritzer trotz Imprägnierung kritisch. Eine regelmäßige Schutzpflege verlängert die Lebensdauer – ersetzt aber nicht die Vorsicht im Alltag.

Versiegelung ist nicht gleich Imprägnierung

Bei Küchenplatten sollte grundsätzlich eine Imprägnierung verwendet werden – also ein tiefenwirksamer Schutz ohne sichtbare Schicht. Eine Versiegelung bildet einen Film auf der Oberfläche, kann die Haptik verändern und ist in Lebensmittelbereichen meist ungeeignet. Alle bei uns angebotenen Produkte wie HMK® S232, S234 und S244 sind Imprägnierungen – lebensmittelecht, atmungsaktiv und schichtfrei.

Gut zu wissen: Wer die besonderen Eigenschaften seines Steins kennt und im Alltag einige Grundregeln beachtet, kann jahrzehntelang Freude an einer schönen, hygienischen und funktionalen Oberfläche haben.