
Schwarze oder anthrazitfarbene Gesteine liegen voll im Trend
Ob als Bodenbelag, Küchenarbeitsplatte, Theke, Ablage, Treppe oder Wandverkleidung: Schwarze Natur- und Kunststeine sind derzeit äußerst beliebt und verleihen jedem Raum eine unverwechselbar edle Note. Kein Wunder, dass sich viele Bauherren und Renovierer für den „Black Stone“-Look entscheiden! Umso wichtiger ist es jedoch, bei der Auswahl und Pflege darauf zu achten, dass der verwendete Stein den täglichen Anforderungen auch wirklich standhält.
Gerade schwarze Kalksteine – zum Beispiel als Küchenarbeitsplatte – können bereits beim Kontakt mit haushaltsüblichen Säuren, wie Essig oder Zitronensaft, an Glanz und Farbtiefe verlieren. Auch sogenannte „schwarze Granite“ – häufig Gabbros wie „Star Galaxy“, „Nero Assoluto“ oder „Impala“ – weisen nicht immer die eigentlich erwarteten technischen Eigenschaften auf. Dasselbe gilt für Schiefer und anthrazitfarbenen Betonwerkstein, bei denen starker Kontakt mit Säuren oder aggressiven Reinigern ebenfalls zu Veränderungen führen kann.
Typische Folgen bei unsachgemäßer Behandlung
Alle schwarzen Gesteine reagieren sehr empfindlich auf säurehaltige sowie stark alkalische Substanzen. Das Ergebnis sind häufig:
- Grau- und Hellflecken, matte Areale oder ungewollte Verfärbungen
- Verlust der polierten Oberfläche bei Weichgesteinen wie Kalkstein
- Irreversible Farbumschläge durch chemische Reaktionen mit dem Gestein
Je nach Zusammensetzung der Steine und der Kontaktflüssigkeit kann sich der Schaden von harmlosen Schlieren bis zu tiefgreifenden Veränderungen erstrecken. Besonders problematisch ist dies bei Hartgesteinen mit schwarzen Mineralen, die teils irreversibel ausbleichen oder vergrauen.
Mechanische Belastung ist ein weiterer Risikofaktor
Neben chemischer Einwirkung spielen auch alltägliche Beanspruchungen eine große Rolle. Polierte Bodenbeläge aus schwarzen Steinen können in stark frequentierten Bereichen schnell ihre Hochglanzoptik verlieren. Typische Laufstraßen, Schurrstellen oder Kratzer durch Stühle und Tische sind hier keine Seltenheit. Auch bei Küchenarbeitsplatten aus Kalkstein oder Schiefer sieht man mit der Zeit Gebrauchsspuren durch Schneiden und andere Tätigkeiten.
Unser Fazit: Darauf sollten Sie achten
Gerade auf einem einheitlich dunklen Untergrund fallen solche Veränderungen sofort ins Auge. In erster Linie gilt es, den Kontakt mit Säuren und aggressiven Reinigern möglichst zu vermeiden. Dazu zählen nicht nur klassische Reinigungsmittel, sondern auch Lebensmittel wie Zitronen, Essig oder kohlensäurehaltige Getränke. Beim Wischen und Putzen empfiehlt sich der Einsatz speziell abgestimmter Steinreiniger und -pflegemittel, die den Glanz und die Farbe Ihrer schwarzen Steine langfristig erhalten.
Investieren Sie in die richtige Pflege und Handhabung – so behalten Ihre schwarzen oder anthrazitfarbenen Natur- und Kunststeinflächen ihren edlen, luxuriösen Charakter und bleiben Ihnen lange ein Blickfang. Sei es als eleganter Bodenbelag, moderne Küchenarbeitsplatte oder eindrucksvolle Treppenstufe: Mit einer umsichtigen und produktgerechten Behandlung genießen Sie das zeitlose Ambiente Ihres „Black Stone“-Highlights für viele Jahre!
Eine polierte Steinfläche ist im Vergleich zu einer rauen viel dichter und geschlossener und damit weniger anfällig gegen Fleckbildner und Schmutze, weil die Porentrichter an der Oberfläche wesentlich kleiner sind. Raue schwarze Oberflächen (geschliffen, jetgestrahlt, geflammt, usw.) sind wegen des größeren Volumenraums an der Oberfläche und der größeren Poren, schmutzanfälliger und sollten daher öfter gereinigt werden.
Für die Grund- , Baureinigung oder kräftige Reinigung zwischendurch ist der säurefreie HMK® R155 Grundreiniger, bei Bedarf in Kombination mit einer harten Bürste oder einem Nylonfaserpad, am besten geeignet.
Für die Dauerreinigung im Nassbereich, Bad und Dusche ist HMK® R156 Marmorbad Reiniger gefahrlos verwendbar.
Kalk entfernen ist wegen der beschriebenen Säureempfindlichkeit problematisch aber nicht unmöglich.Auf einer polierten bzw. glatten Oberfläche kann der Kalkschmutz meist mit einem Ceranfeld- oder Steinhobel abgetragen werden. Auf einer rauen Oberfläche (gestrahlt, gebürstet usw.) versuchen Sie es zunächst mit HMK® R155 Grundreiniger pur und nach ca. 5 Min. mit einer harten Bürste (ggfs. Messingdrahtbürste).
Sollte das nicht erfolgreich sein, ist ein kalklösendes Reinigungsmittel meist unumgänglich. HMK® R189 Kalk - EX greift den Mineralbestand am wenigsten, dafür den Kalk am besten an. Bitte machen Sie vorher an einer unauffälligen Stelle oder besser auf einer Restplatte eine Probe.
Vorbeugend sollte gerade bei harten (kalkhaltigen)Wasser die betroffen Fläche nach Nutzung trocken gewischt werden, damit sich erst gar keine Wasser- und Kalkflecken bilden.
Pflege in einem Wisch! Für Küchenarbeitsplatten, Tische ,Theken, Ablagen usw.
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Bei regelmäßiger Verwendung werden die Beläge von Mal zu Mal schöner und satter in Struktur, Farbe und Glanz.
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Schwarze Granite gibt es nicht!
Gleichwohl gibt es aber schwarze, in Optik und Härte dem Granit ähnliche, anthrazitfarbene Eruptivgesteine, wie Basalt, Diabas, Gabbro, Diorit und Anorthosit. Jedoch im Gegensatz zu echtem Granit unterscheiden sich die vorgenannten Natursteine in ihrer chemischen und mineralogischen Zusammensetzung beträchtlich von denen echter Granite.
Warum ist das wichtig?
Diese Gesteine besitzen keinen oder nur sehr wenig Quarz oder Alkalifeldspat, dafür aber hohe Anteile an Plagioklas und dunklen Mineralien wie z. B. Biotit, Hornblende und Pyroxen. Genau diese Gesteinbildenden Minerale sind jedoch säureempfindlich und können eben nicht wie ein säurebeständiger Granit behandelt werden. Das Ergebnis ist regelmäßig ein irreversibler Schaden (Verhellung, Vergrauung) welcher sich meist nur noch farbvertiefend kaschieren lässt.
Resinierte Oberflächen - Weil Naturstein bedingt durch seine Entstehung, keine homogene Struktur oder Farbe, geschweige denn eine perfekte Oberfläche aufweist, wird er im Werk oftmals resiniert, d.h. er wird in mit einem speziellen gefärbten Harz überzogen. So werden feinste Risse und Löcher gefüllt, Unregelmäßigkeiten in der Farbverteilung beseitigt und es entsteht eine geschlossene Oberfläche welche anschließend noch geschliffen und poliert wird.
Achtung - Eine resinierte Küchenarbeitsplatte ist nicht so hitzebeständig wie eine unbehandelte. Temperaturen bis 100° C sind zwar unschädlich, jedoch eine abgestellte heiße Bratpfanne kann durchaus irreparable Schäden auf der Oberfläche hinterlassen. In Nagellack oder anderen Haushaltsreinigern enthaltene Lösemittel können diese entfärben bzw. entwachsen ggfs. die Resinierung angreifen.