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Verwitterungsschäden & Schmutze auf Steinoberflächen vermeiden

Natursteine saugen Wasser wodurch nachhaltige Schäden entstehen können  

Die Verwitterung von Naturstein im Außenbereich ist von verschiedenen Faktoren wie mineralische Zusammensetzung, Porösität und Oberflächenbearbeitung abhängig. Entscheidend sind auch die lokalen und variablen Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Wind, Regen, denen der Stein ausgesetzt ist. Der Verfall des Materials wird vor allem durch die Bildung von Oberflächenstaub und durch die Ablösung kleiner Materialfragmente (Vermürbung) erkennbar. 

Insbesondere stark saugfähige, kalkhaltige und tongebundene Gesteine leiden mittel- und langfristig unter der natürlichen Zersetzung durch Witterungseinflüsse. Wassereinwirkung setzt verschiedene physikalische, mechanische und biologische Mechanismen in Gang. Am deutlichsten sichtbar ist der Grünbewuchs, also der mikrobielle Befall der Oberfläche und Gesteinskapillaren. Mit der Ansiedlung von Mikroorganismen wie Schimmel, Flechten und Algen bildet sich regelmäßig eine grünliche bis schwarze Patina, welche das Material schädigen und die Optik inhomogen beeinträchtigen.

Erfahrungsgemäß unterliegen alle Arten von Stein, Kunststein inbegriffen, einem organischen Abbau, welcher abhängig von den  physikalischen Eigenschaften eines Gesteins und Verwendungszweck, mehr oder weniger stark ausgeprägt ist. Der Porenraum, entweder isoliert oder untereinander verbunden (offen) bestimmt maßgeblich die Porosität eines Gesteins. Für die Verwitterungsbeständigkeit der Gesteine ist der offene Porenraum eine wesentliche Größe, denn in diesem Raum erfolgen Eintrag, Reaktion und Austrag von Wasser und Schadstoffen. 

Lebensdauer, Wert und die ursprüngliche Schönheit des Natursteines langfristig erhalten

Mit einer hydrophoben Steinbehandlung und entsprechender Pflege lassen sich die Porenräume verengen und verkleinern um die vorgenannnten erodierenden Prozesse zu verlangsamen.Eine Hydrophobierung dringt besonders bei einem stark saugenden Stein sehr tief in das Material ein und ist gleichzeitig diffusionsoffen. Grundsätzlich sind alle Imprägniermittel als Schutzmaßnahme geeignet. Je nach Erfordernis und Anwendungszweck gibt es verschiedene Produkte. Der Einsatz des Schutzmittels verringert die Wasseraufnahme, vermeidet dadurch die Hauptursache für Verwitterungsschäden sowie die Besiedlung mit Mikroorganismen und vermindert letztendlich den Verfall des Steins.

Die Haltbarkeit bzw. das Nachlassen der lmprägnierungswirkung hängt von der fachgerechten Anwendung, der Verwitterung und von einer eventuell nicht korrekten Unterhaltspflege ab. Das Fehlen des anfänglichen Abperleffektes, ist nicht gleichzusetzen mit einem Verlust der Wasser abweisenden Wirkung. Entscheidend ist vielmehr ob der Stein leicht Wasser aufnimmt und schlecht trocknet.

Nach einer Steinimprägnierung sind die Wartungsintervalle für die Reinigung entsprechend geringer. Um den besten Steinschutz zu erhalten, wird eine wiederkehrende Schutzmaßnahme etwa alle 3 - 5 Jahre empfohlen. Nach Auftrag des Grundreiniger HMK® R155 (ca. 1: 5 und 1: 10), und einer Einwirkzeit von einigen Minuten, werden Verschmutzungen mit Wasserstrahl und Bürste entfernt. Anschließend ausreichend Trocknung des Steinbelages, es folgt wie gewohnt der Auftrag des Imprägniermittels.