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Natursteinpflege im Winter - Frostschutz & Rutschgefahr senken

Winter - Steinpflege im Außenbereich - Frostschäden vermeiden!

Nicht nur in der warmen Jahreszeit bedarf es einiger Maßnahmen, auch im Winter sollten Natur- und Betonstein im Außenbereich gut gepflegt sein. Ein großes Thema ist immer wieder der Einsatz von Streusalz. Einerseits ist es schnell zur Hand um bei vereisten Außenanlagen, Gehwegen und Treppenanlagen die Laufsicherheit zu gewährleisten. Andererseits greifen Tausalze während der Frost-Tauwechsel-Zyklen nicht tausalzbeständige Oberflächen wie bspw. Betonwerkstein, Kalkstein und diverse dunkle Gesteine an. Bekannt ist auch das Beispiel mit dem Salz an den Schuhen, welches den schönen salz- oder besser säureempfindlichen Naturstein im Haus unweigerlich angreift. Dann ist der Schaden doppelt groß!

Tausalze auf Naturstein unbedingt vermeiden!

Es kommt zu irreversiblen Aufrauungen und Abschieferungen sowie matten Stellen, Flecken und Verfärbungen an der Oberfläche. Aber auch in Wasser gelöste Salze welche durch die Fugenmasse oder Haarrisse in den Unterbau gelangen, machen Probleme. Durch den später beim Austrocknen enstehenden Kristallisationsdruck, reißt der Verbund zwischen Natursteinbelag und Verlegemörtel und die Platte oder Stufe sind somit locker. Darüber hinaus belastet Streusalz Boden und Grundwasser. Straßenbäume und umgebendes Grün sterben ab, Fahrzeugteile korrodieren schneller und sogar Mauerwerk wird in Mitleidenschaft gezogen.  

Glätte und Rutschgefahr auf Treppen und Wegen - was lässt sich dagegen machen?

Ursächlich für Winterglätte ist gefrorenes Wasser an der Steinoberfläche oder in auflagerndem Schmutz. Besonders auf Treppenanlagen, Stufen und Wegen ohne Gefälle oder gar mit polierter Oberfläche ist in den Wintermonaten mit Glätte durch überfrierende Nässe zu rechnen. 

  • Die klassische vorbeugende Räummethode mit Hofbesen gegen Schnee, Wasser und lose Schmutze, ist nach wie vor die beste Variante.
  • Wichtig ist ein Gefälle von mindestens 2% damit ein guter Wasserabfluss gewährleistet ist. Auf ebenen Flächen besteht die Gefahr, dass sich trotz Drainage Regen- und Schmelzwasser stauen und es zu entsprechenden Schäden kommen kann.
  • Bewährt haben sich raue Oberflächen mit einer entsprechend höheren Rutschsicherheit.
  • Auf einem geeignetem Untergrund kann der Stein Wasser ohne Stauung in eine entsprechende Drainage, z.B. auf einer losen Bettung aus Edelsplitt problemlos wieder abgeben.
  • Eine vorbeugende Imprägnierung macht den Stein wasserabweisend und senkt so wesentlich die Wasseraufnahme.    


Unbedingt beachten!
 Verzichten Sie bei Eis, Schnee und Glätte auf Streusalze und verwenden Sie besser Sand oder feinen Splitt in der Körnung 2 bis 4 mm. Beide sind trittsicher und umweltfreundlich, darüber hinaus sehr zuverlässig und kostengünstig. Schuhe gut abstreifen, um Schäden an Fliesen und Parkett im Haus zu vermeiden. Nachdem Eis und Schnee weggetaut sind, sollte der Sand zeitnah aufgekehrt werden.

Wie Naturstein länger schön bleibt und seinen Wert behält.

Die vorgenannten Massnahmen tragen auch ganz entscheidend zur Frostbeständigkeit und damit zum Erhalt von Naturstein an sich  bei. Ein wesentliches Kriterium für die Frostsicherheit von Naturstein ist seine Wasseraufnahmekapazität. Weil sich Wasser bei Temperaturen unter 0° Celsius ausdehnt, kann es bei großen Wasseransammlungen im Stein zu Rissen, Sprüngen und Abplatzungen führen. Deshalb spielt bereits die Auswahl der jeweiligen Steinsorte und deren mineralische Zusammensetzung sowie die Ausführung der Oberfläche eine wichtige Rolle.

Für Bodenbeläge oder Fassadenmaterialien, die im Außenbereich eingesetzt werden, ist in unseren klimatischen Verhältnissen die Frostsicherheit von großer Wichtigkeit. Hierbei macht vor allem ein häufiger Frost-Tau-Wechsel dem Material bzw. seinem Untergrund zu schaffen. Verlegen Sie nur auf Frostfestigkeit geprüfte und zertifizierte Natursteinplatten im Außenbereich. Dazu zählen neben Hartgesteinen auch diverse Kalk- und Sandsteine, Quarzit und trotz seiner großen Poren auch Travertin. 

Für die Prüfung von Naturstein gibt es verschiedene Verfahren zur Einstufung der Frostbeständigkeit, die vom jeweiligen Anwendungszweck abhängen. Diese Verfahren sind in einer DIN geregelt. Lassen Sie sich dazu im qualifizierten Natursteinfachhandel beraten.