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Grüne Patina - Biofilm im Außenbereich entfernen und vorbeugen

Grünbelag ist ein allgemeiner Begriff, der das Auftreten von Algen, Moosen und Flechten auf Steinflächen beschreibt.

Grünbelag

Grünbeläge auf Naturstein – Ursachen, Entfernung und Schutzmaßnahmen

Grünbelag auf Terrasse oder Wegen? Viele Haus- und Gartenbesitzer kennen das: Nach feuchten Jahreszeiten oder in schattigen Bereichen bildet sich ein schmieriger, grünlicher Belag auf Natursteinflächen – unschön und mitunter gefährlich rutschig. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Grünbeläge entstehen, wie Sie sie effektiv entfernen und Ihre Steinflächen langfristig schützen.

Welche „grünen Schmutze“ gibt es überhaupt im Außenbereich?

Algen, Stockflecken, Schimmel, Pilzbewuchs, Flechten, Flecken von Gerbsäure und pflanzliche Farbstoffe gehören zu den typischen organischen Verfärbungen.

Genau genommen handelt es sich hierbei nicht um klassischen Schmutz, sondern um natürliche Prozesse: Die Bildung von Grünbelag, Moos oder Biofilm hängt von Nährstoffangebot, Feuchtigkeit und Temperatur ab. Auch Standortbedingungen wie Baumbestand, Schatten oder die Art des Belags wirken sich auf das Ausmaß aus.

Der oft mehrfarbige, fleckenartig verteilte Belag wird jedoch im Wohn- und Erholungsbereich als unästhetisch empfunden – und deshalb als Schmutz klassifiziert.

Warum Naturstein besonders betroffen ist

Wasser ist die wichtigste Voraussetzung für die Entstehung von Grünbelägen. Je besser und tiefer Wasser in den Stein eindringen kann, desto höher ist das Risiko mikrobieller Besiedlung. Entscheidend sind dabei die Dauer und Tiefe der Durchfeuchtung – sie bestimmen, wie stark sich Mikroorganismen ansiedeln können.

Dichte Hartgesteine wie Granit, Quarzit oder Gneis sind aufgrund ihrer geringen Wasseraufnahme relativ widerstandsfähig. Poröse Gesteine wie Sandstein, Kalkstein oder Betonwerkstein dagegen bieten ideale Bedingungen für mikrobielle Prozesse.

Auch die Oberflächenbearbeitung spielt eine Rolle: Raue, geflammte oder gestockte Oberflächen begünstigen die Ansiedlung von Algen und Pilzen deutlich stärker als geschliffene oder polierte Flächen.

Der mikrobielle Bewuchs ist langfristig schädlich

Bei saugfähigen Natursteinen führt der Stoffwechsel der Mikroorganismen zur schleichenden Zersetzung der Oberfläche. Pilzgeflechte und Algenwurzeln (z. B. Aspergillus niger, Trentepohlia) durchdringen die oberste Schicht, lockern das Korngefüge – mit der Zeit kommt es zu sichtbarem Substanzverlust.

Daher sollte mikrobielle Besiedlung möglichst frühzeitig entfernt werden – bevor die Schäden tiefgreifend sind.

Grünbeläge richtig entfernen – ohne Hochdruckreiniger

Hochdruckreiniger sind keine Lösung: Sie entfernen lediglich den oberflächlichen Biofilm, beschädigen aber empfindliche Gesteine und spülen Fugenmaterial aus.

Vorbeugende Reinigung schützt langfristig

Eine regelmäßige, schonende Reinigung ist die wirksamste Maßnahme gegen Grünbeläge. Besonders geeignet:

  • HMK® R155 Grundreiniger – entfernt Pollen, Sporen, Staub, Blätter
  • Einsatz mit Schrubber oder Hofbesen statt Hochdruck

So wird der Nährboden für Mikroorganismen reduziert – und die Bildung von Algen & Co. bereits im Ansatz gestoppt.

Spezialreiniger bei Befall

  • HMK® R162 Grünbelagsentferner: Selbsttätig gegen Algen, mit Depotwirkung – ideal bei leichtem bis mittlerem Bewuchs.
  • HMK® R160 Schimmel EX: Gegen hartnäckige Pilze und Flechten. Unverdünnt anwenden, 30–45 Minuten einwirken lassen, mit Bürste durcharbeiten, gründlich abspülen.
  • HMK® R170 Außenreiniger: Löst und beseitigt effektiv Grünverschmutzungen, wie Algen, Pilzbefall, Stockflecken, dunkle Ablagerungen

Produktvergleich HMK® R160 / R162 / R170

Eigenschaft HMK® R160 Schimmel EX
HMK® R160 Schimmel-Ex
HMK® R162 Algen-Ex
HMK® R162 Algen-Ex
HMK® R170 Außenreiniger
HMK® R170 Außenreiniger
Einsatzgebiet Innen & außen Außen Außen
Zielverschmutzung Schimmel, Pilze, Flechten, schwarze Flecken, organische Verfärbungen, Gerbsäure   Algen, Flechten, Grünbeläge Dunkle Ablagerungen, Stockflecken, Blüten, Blätter, Beeren, Umweltverschmutzung
Wirkprinzip Chlorhaltig, oxidierend Depotwirkung  Alkalisch, stark reinigend
Wirkungseintritt Schnell – ca. 30 Min. Innerhalb von Stunden – Depotwirkung Schnell, je nach Verschmutzung
Depotwirkung / Langzeitschutz ✔️ ✔️
Chlorhaltig ✔️ Nein Nein
Materialverträglichkeit (auch Kalkstein) ✔️ ✔️ kann polierte Oberflächen angreifen 
Typische Anwendung Unverdünnt, 30–45 Min. einwirken, abbürsten, abspülen Aufsprühen, einwirken lassen, kein Nacharbeiten nötig Verdünnt oder pur anwenden, gründlich abspülen
Besondere Hinweise Auch zur Schimmelprävention geeignet Langanhaltende Wirkung gegen Algen & Co. Ideal bei hartnäckigen organischen Rückständen
 
Hinweis zur sicheren Anwendung:
  • Reiniger außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren.
  • Pflanzen vor Sprühnebel schützen.
  • Nur auf kühlen, schattigen Flächen anwenden – nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder Frost.
  • Schutzhandschuhe und ggf. Schutzbrille verwenden.
  • Nach Einwirkzeit gründlich mit Wasser abspülen.

 

Nach der Reinigung: Schutz durch Imprägnierung

Eine hydrophobierende Imprägnierung schützt Ihre Steinflächen nachhaltig:

  • verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit,
  • erschwert die Nährstoffaufnahme für Mikroorganismen,
  • reduziert den Reinigungsaufwand deutlich.

Empfehlenswerte Produkte finden Sie hier: Imprägnierungen für Naturstein

Fazit: Frühzeitig reinigen, dauerhaft schützen

Grünbeläge sind ein natürliches, aber vermeidbares Problem auf Naturstein. Mit frühzeitiger Reinigung, gezieltem Einsatz passender Reinigungsmittel und einer schützenden Imprägnierung bewahren Sie die Schönheit und Substanz Ihrer Steinflächen langfristig.