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Grauwacke - elegantes Hartgestein mit changierender Farbgebung

Alles über Grauwacke

Grauwacke ist ein beeindruckendes Sedimentgestein mit vielfältigen Eigenschaften und Anwendungen in der Geologie und im Bauwesen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Grauwacke, von ihrer Entstehung bis zur Pflege.

Was ist eigentlich Grauwacke?

Grauwacke ist ein besonders dichtes Sedimentgestein und zählt wegen des sehr hohen Anteils an Quarz und Feldspäten zu den quarzitisch gebundenen Sandsteinen. Der Anteil der Hauptminerale Quarz und Feldspat beträgt je nach Fundort zwischen 30 bis 70%. Zusätzlich treten Calcit, Gesteins- und Fossilbruchstücke, ein geringer Anteil Glimmer sowie andere Minerale auf. Die Einzigartigkeit des Natursteins Grauwacke spiegelt sich in Millionen Jahre alten Spuren des Lebens fossiler Seelilien und Muscheln wieder. Die hohe Materialdichte bewirkt die Festigkeit von Grauwacke und macht das Gestein polierfähig.

Grauwacke ist ein äußerst robuster Naturstein, der in seiner Festigkeit mit Hartgesteinen wie Granit vergleichbar und deutlich belastbarer als viele andere Natursteinarten ist. Das Gestein nimmt wenig Wasser auf, ist dadurch frostsicher und verwitterungsresistent. Dank seines klassischen Understatements ist es mit seiner eleganten und ruhigen Ausstrahlung sehr beliebt bei der Gestaltung von Wohn- und Präsentationsbereichen.

Grauwacke findet im Innenbereich als Küchenarbeitsplatte, Bodenbelag, Treppenstufe, Tischplatte und im Außenbereich als Fassadenmaterial, Terrassenbelag, Natursteinmauer, Pflasterstein, Splitt und Schotter Verwendung. Auch für die Gestaltung von Bad- und Nassbereichen ist der Stein bestens geeignet. Je nach Anforderung gibt es verschiedene Oberflächenarten von sägerau über geflammt, gebürstet, geschliffen bis hin zu poliert.

Grauwacke, auch als "Wackerstein" bekannt, erhielt seine Bezeichnung im 16. Jahrhundert in der Harzregion und kann je nach Mineralgehalt des Gesteins grau, braun, grün oder dunkelgrau sein. Sie ist weltweit verbreitet, wobei die Qualität der bergischen Grauwacke nahezu einzigartig ist.

Entstehung von Grauwacke

Grauwacke entsteht durch die Ablagerung und Verdichtung von Sedimenten aus verschiedenen geologischen Prozessen. Diese Sedimente stammen oft aus Flussbetten, Küstenbereichen oder Meeresböden. Im Laufe von Millionen von Jahren verdichten sich diese Sedimente unter Druck und chemischen Veränderungen zu einem festen Gestein.

Eigenschaften von Grauwacke

Grauwacke zeichnet sich durch mehrere bemerkenswerte Eigenschaften aus:

  • Farbe: Grauwacke hat eine charakteristische graue bis graubraune Farbe.
  • Korngröße und Sortierung: Sie verfügt über eine grobe Korngröße und eine ausgezeichnete Sortierung der Körner, was auf eine gleichmäßige Verteilung der Partikel hinweist.
  • Härte und Beständigkeit: Grauwacke ist außerordentlich hart und widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung und Witterungseinflüssen.

Verwendung von Grauwacke

Grauwacke kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz:

  • Bauindustrie: Dank seiner Festigkeit und Langlebigkeit wird Grauwacke häufig in Pflastersteinen, Gehwegen, Mauersteinen, Treppenstufen und anderen Baumaterialien verwendet.
  • Seine ästhetische Ausstrahlung macht ihn im Wohnbereich beliebt für Küchenarbeitsplatten, Bodenbeläge, Stufen oder Anwendungen in Bad und Dusche   
  • Bildhauerei und Architektur: Künstler und Architekten schätzen die Textur und Ästhetik von Grauwacke, weshalb sie oft in der Bildhauerei und Architektur Verwendung findet.
  • Fossiliensuche: In Grauwacke können Fossilien erhalten bleiben, was sie zu einem wichtigen Gestein für Paläontologen macht.

Prominente Beispiele in der Architektur

Grauwacke hat in der Architektur eine lange Geschichte und wurde in vielen beeindruckenden Bauwerken verwendet. Einige bekannte Beispiele sind:

  1. Die Burg Eltz in Deutschland.
  2. Die St. Magnus Kathedrale in Orkney, Schottland.
  3. Das Washington National Cathedral in den USA.

Diese Gebäude demonstrieren die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die zeitlose Schönheit von Grauwacke.

Reinigung und Pflege von Grauwacke

Die richtige Pflege von Grauwacke ist entscheidend, um ihre Schönheit und Haltbarkeit zu erhalten. Hier sind einige Tipps:

  • Für die Grund- oder Baufeinreinigung ist der säurefreie Reiniger HMK® R155 empfehlenswert.
  • Zur laufenden Unterhaltspflege von Innenbodenbelägen bietet sich HMK® P324 Edel-Steinseife an.
  • Küchenarbeitsplatten, Tische und Abdeckungen lassen sich sehr gut mit HMK® P301 Pflegereiniger behandeln.
  • Für die Entfernung von Flecken und anderem Schmutz steht ein Flecken ABC zur Verfügung.
  • Als Schutz im Innen- und Außenbereich dienen farblose oder farbvertiefende, schichtlose Imprägniermittel wie HMK® S242, S244 oder S748.

Tipp: Für Arbeitsplatten und Kleinflächen sind die Komplettpflegesets HMK® M541 oder HMK® M521 empfehlenswert.