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Woher kommt oder wie entsteht der Glanz auf Natursteinoberflächen?

Der Glanz auf Natursteinoberflächen entsteht durch verschiedene Prozesse und hängt von der Beschaffenheit des Steins ab. In der Natur entdecken wir polierte Steine in Bachläufen oder an Küstenstränden. Durch die kontinuierliche Bewegung des Wassers werden die Gesteine und feinste Quarzkörner gegeneinander gerieben, wodurch die Kanten gerundet und die Oberflächen geglättet werden. Dadurch gewinnen die Steine zunehmend an Glanz.

Schon in der Antike wurde das Schleifen und Polieren von Natursteinen von den Griechen und Römern in Kunst und Architektur angewandt. Heutzutage findet diese Technik in Natursteinwerken regelmäßig Anwendung. Mit modernen und leistungsfähigen Schleifautomaten werden Rohplatten aus Naturstein mit gleichbleibendem Schleifdruck und kontinuierlichen Bewegungen bearbeitet, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Nicht alle Gesteine eignen sich für eine Politur

Dichte und kompakte kristalline Gesteine wie Granit, Gneis oder Marmor sind am besten für eine Hochglanzpolitur geeignet. Andere Gesteine, die weniger kompakt, porös und weicher sind, können immerhin einen seidigen Glanz auf der Oberfläche erzeugen oder sind für eine Politur ungeeignet.

Der Glanz auf Natursteinoberflächen variiert je nach Entstehung und Mineralgehalt. Es gibt verschiedene Stufen des Glanzes, wie Hochglanz, Seidenglanz, seidenmatt bzw. halbmatt und naturmatt.

Das Schleifen und Polieren von Gesteinen und Mineralen erfolgt in der Regel in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten. Zunächst wird die Materialoberfläche geebnet und geglättet. Anschließend werden kleinste Schrammen und Kratzer entfernt und der Glanz verstärkt.

Bei der Bearbeitung von Steinen ist die Polierfähigkeit von Stein zu Stein unterschiedlich. Härtere Steine erfordern mehr Schleifdruck, um poliert zu werden. Dichte Steine weisen in der Regel einen besseren Glanz nach dem Polieren auf. Grundsätzlich kann nahezu jeder Stein beliebig oft poliert werden. Spezielle Polierpulver, Wachse und Pasten werden häufig als Finish verwendet, um noch bessere Polierergebnisse zu erzielen.

Durch den Veredlungsprozess werden Farben und Texturen des Gesteins nach und nach intensiviert, wodurch die mineralische Struktur voll zur Geltung kommt und das Material optisch edel und wertvoll wirkt.

Bei der Schleif- und Polierarbeit werden verschiedene Materialien und Werkzeuge verwendet. Die Schleifarbeiten beginnen in der Regel mit grobkörnigen Schleifblättern und wechseln zu feineren Körnungen, um einen glatten Schliff zu erzielen. Die Körnung der Schleifblätter variiert je nach gewünschtem Ergebnis. Natürliche oder synthetisch hergestellte Schleifmittel wie Korund, Diamant oder Quarz werden eingesetzt, um die Oberfläche zu bearbeiten. Die Verwendung von Schleifmitteln kann sowohl manuell als auch maschinell erfolgen.

Für die Messung des Glanzes von Oberflächen werden Glanzmesser eingesetzt. Sie basieren auf der Reflektion des Lichtstrahls, der auf die Oberfläche fällt. Der Glanzwert wird durch das Verhältnis von gerichtetem und diffus reflektiertem Licht bestimmt. Glanzmessgeräte ermöglichen eine objektive Beschreibung von glänzenden Produkten oder Oberflächen.

Durch das Schleifen und Polieren können die natürlichen Eigenschaften des Steins betont und der Glanz verstärkt werden.

Der Glanz auf Natursteinoberflächen ist ein ästhetisches Merkmal, das die Schönheit und Eleganz des Steins betont.

Insgesamt spielt der Glanz eine wichtige Rolle für das visuelle Erscheinungsbild von Natursteinoberflächen. Durch das Schleifen, Polieren und die richtige Pflege kann der Glanz erhalten und verstärkt werden. Ein gut gepflegter und glänzender Natursteinboden oder eine Arbeitsplatte kann einen beeindruckenden visuellen Effekt erzeugen und den Raum aufwerten.