Hartgesteine – robust & widerstandsfähig
Granit
Dieses magmatische Tiefengestein ist für seine außergewöhnliche Härte und Pflegeleichtigkeit bekannt. Sein hoher Quarzanteil macht ihn ideal für stark beanspruchte Flächen wie Küchenarbeitsplatten, Böden und Treppen.
Quarzit
Ein extrem hartes, metamorphes Gestein, das oft eine glitzernde Oberfläche besitzt. Quarzit ist enorm langlebig und beständig.
Sandstein
Besteht aus verkitteten Sandkörnern und ist von Natur aus porös. Obwohl er fest ist, benötigt er regelmäßigen Schutz vor Feuchtigkeit und Fleckenbildung durch eine gute Imprägnierung.
Weichgesteine – edel & ausdrucksstark
Marmor
Der Klassiker unter den Weichgesteinen. Marmor besteht aus Kalziumkarbonat, ist säureempfindlich und verleiht Räumen eine elegante Atmosphäre. Er erfordert eine gezielte Pflege mit geeigneten Produkten.
Kalkstein
Zeigt sich in zahlreichen warmen Farbnuancen von Beige bis Grau. Seine offenporige Struktur macht ihn anfällig für Flecken, weshalb ein Basisschutz durch Imprägnierung essenziell ist.
Onyx
Ein besonders dekorativer, durchscheinender Stein mit farbintensiven Schichten. Aufgrund seiner Empfindlichkeit sollte er nur in weniger beanspruchten Bereichen eingesetzt werden.
Schiefer
Entsteht durch die Spaltung von Tonschlamm und hat eine charakteristische, oft spaltraue Oberfläche. Trotz seiner Schichtstruktur ist Schiefer sehr widerstandsfähig und pflegeleicht.
Grundlegende Fragen zu Naturstein
Was ist der Hauptunterschied zwischen Hart- und Weichgestein?
Der Hauptunterschied liegt in der Mineralzusammensetzung. Hartgesteine (wie Granit) enthalten viel Quarz und sind dadurch sehr hart, kratzfest und säurebeständig. Weichgesteine (wie Marmor) bestehen hauptsächlich aus Kalziumkarbonat und sind daher weicher und empfindlich gegenüber Säuren.
Warum sind Merkmale wie Adern oder Poren keine Mängel?
Diese Eigenschaften sind der "Fingerabdruck" des Steins. Sie erzählen die Millionen Jahre alte Entstehungsgeschichte des Materials und sind ein Zeichen für seine natürliche Herkunft und Echtheit. Sie machen jede Platte zu einem unverwechselbaren Unikat.
Wie finde ich heraus, ob mein Stein säureempfindlich ist?
Ein einfacher Test: Geben Sie einen Tropfen Wasser auf eine unauffällige Stelle. Zieht er schnell ein, ist der Stein saugfähig. Um die Säureempfindlichkeit zu testen, verwenden Sie am besten ein pH-neutrales Pflegemittel. Generell gilt: Alle Marmor- und Kalksteinarten sind säureempfindlich. Granite und Quarzite sind es in der Regel nicht.
Filtern Sie einfach nach Herkunft, Farbe und Steinmaterial. Passend zu Ihrer Auswahl, finden Sie schnell und einfach das gesuchte Gestein!
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