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Nikotin Flecken

Nikotin- und Teerflecken auf Naturstein entfernen

Gelbliche Nikotinflecken auf Naturstein entstehen durch Rauchkondensate, Teer und ölhaltige Bestandteile, die sich mit Feinstaub und Fett verbinden. In Verbindung mit Wärme und Feuchtigkeit lagern sich diese Substanzen dauerhaft im Porengefüge des Steins ab. Besonders helle, offenporige Gesteine wie Marmor, Kalkstein, Sandstein oder Travertin reagieren empfindlich – die Flecken erscheinen als gelblich-braune Schatten oder matte Schleier, häufig mit Brandfleckcharakter.

Wie Nikotinflecken entstehen

Beim Verbrennen von Tabak kondensieren organische Teerbestandteile, die sich als klebriger Film auf der Oberfläche absetzen und im Lauf der Zeit in die Poren eindringen. Die Verfärbung entsteht nicht durch Hitze, sondern durch chemische Reaktionen der Nikotinrückstände mit dem mineralischen Untergrund. Diese Verbindung ist sehr stabil und macht die Reinigung anspruchsvoll – insbesondere bei hellen, saugenden Steinen.

Reinigungsschritte

  1. Frische Ablagerungen: Weiche oder oberflächliche Rückstände können zunächst mit HMK® R155 Grundreiniger unverdünnt behandelt werden. Gleichmäßig auftragen, einige Minuten einwirken lassen und mit einem weichen Schwamm oder Bürste bearbeiten. Anschließend gründlich mit Wasser nachspülen und trocknen lassen.

  2. Hartnäckige und tiefsitzende Rückstände: Bei länger eingezogenen Nikotin- und Teerflecken ist HMK® R171 Power-Gel ideal. Das Gel haftet gut auf senkrechten Flächen und löst auch festsitzende Rückstände an. Auftragen, 15–30 Minuten einwirken lassen, ggf. leicht mit einer Bürste einmassieren, dann mit Wasser abspülen.

  3. Aufhellung und Nachbehandlung: Verbleibende gelbliche Schatten können durch eine oxidierende Behandlung mit HMK® R160 Schimmel EX deutlich aufgehellt werden. Den Reiniger gleichmäßig aufsprühen, kurz einwirken lassen, dann mit einem feuchten Tuch abnehmen. Anschließend mit klarem Wasser neutralisieren und trocknen lassen.

Wichtige Hinweise

  • Stahlwolle, Schleifvliese oder andere mechanische Mittel bringen hier keinen Erfolg – Nikotin sitzt im Porengefüge, nicht an der Oberfläche.
  • Auf polierten Flächen können aggressive Werkzeuge sichtbare Spuren hinterlassen – lieber chemisch anlösen und mehrfach behandeln.
  • Nach der Reinigung empfiehlt sich eine Imprägnierung, um zukünftige Rauchrückstände leichter entfernen zu können.
Hinweis: Gelbliche Nikotinverfärbungen wirken oft wie Brandflecken, entstehen aber durch tief eingezogene Rauchrückstände. Eine vollständige Entfernung ist nicht immer möglich – eine mehrstufige Reinigung und Aufhellung bringt jedoch meist deutliche optische Verbesserungen.