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Diorit

Diorit – mittelkörniges Tiefengestein zwischen Granit und Gabbro

Diorit ist ein mittelkörniges, plutonisches Gestein mit der charakteristischen „Salz-und-Pfeffer“-Optik. Es steht chemisch und mineralogisch zwischen Granit (hell, quarz- und kalifeldspatreich) und Gabbro (dunkel, magnesium- und eisenreich). Hauptbestandteil ist Plagioklas-Feldspat, begleitet von Hornblende (Amphibol), Pyroxen und Biotit. Quarz tritt nur untergeordnet auf; bei höheren Quarzanteilen spricht man von Quarz-Diorit.

Geologische Eigenschaften

  • Entstehung: Tiefengestein (plutonisch), das beim langsamen Abkühlen magmatischer Schmelzen erstarrt.
  • Zusammensetzung: Plagioklas als dominierendes Feldspatmineral, dazu dunkle Silikate wie Hornblende, Pyroxen und Biotit.
  • Textur: gleich- bis mittelkörnig, kompakt, hohe Dichte und Druckfestigkeit.
  • Farbe: hell- bis mittelgrau mit dunkler Sprenkelung – typisch „salt and pepper“.
  • Verwandtschaft: Vulkanisches Gegenstück ist Andesit; chemisch eng verwandt mit Granodiorit und Gabbro.

Verwendung & Erscheinungsbild

Aufgrund seiner hohen mechanischen Festigkeit und geringen Porosität ist Diorit vielseitig einsetzbar:

  • Bau & Architektur: Bodenbeläge, Treppen, Fensterbänke, Fassadenplatten
  • Innenausbau: Küchenarbeitsplatten, Tische, Wandverkleidungen
  • Denkmal & Gestaltung: Skulpturen, Stelen, historische Pflastersteine

Die Oberfläche kann poliert, geschliffen, gebürstet oder gestrahlt ausgeführt sein – je nach gewünschter Optik und Rutschfestigkeit. Polierter Diorit wirkt elegant und kontrastreich, gestrahlte Varianten zeigen ein gleichmäßig mattes, robustes Erscheinungsbild.

Pflege, Reinigung & Schutz

ℹ️ Hinweis: Diorit ist härter und widerstandsfähiger als Marmor, reagiert aber auf langes Einwirken starker Säuren mit mikroskopischer Aufrauung. Bei Öl- oder Fettrückständen empfiehlt sich HMK® R152 Öl- & Wachsfleckentferner; für allgemeine Reinigung HMK® R155.